Schleiden. Das Projekt Katharinenwiese ist eine touristische Investitionsidee von Manfred Möhrer in Gemünd. Seine Pläne für die Wiese unterhalb des evangelischen Altenheimes stellte er nun dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Tourismus, Nationalpark und Wirtschaftsförderung vor.

Möhrer: "Ich möchte zwar Holzhäuser zur touristischen Nutzung errichten, aber nicht nach dem niederländischen Prinzip von 30 identischen Häusern." Die Ferienhäuser, die Möhrer bauen möchte, würden unter dem Motto Themenpark Holzhaus firmieren. Angesprochen werden sollen Familien, Wanderer oder Biker. Eine Kooperation mit Touristikern im Kontext mit dem Wildnistrail oder Eifelsteig wäre denkbar. "Gemünd kann eine zentrale Drehscheibe sein. Ich möchte Holzhäuser in unterschiedlicher Wertigkeit anbieten, von null bis fünf Sternen", so Möhrer. Dabei ist die topographische Lage problematisch. Es ist nicht nur steil, sondern bedürfte auch bei der Anbindung einer besonderen Lösung, bei der die Zufahrt des Altenheims ausgebaut werden müsste.

"Es würden in keinem Falle Erschließungskosten für die Stadt entstehen", erklärte Möhrer. Auch das Altenheim steht dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüber. "Sicherlich ist die Idee interessant, aber die Zufahrt ist ein Problem.", erklärte Geschäftsführer Malte Duisberg.