Ursache weiter unklar

SEFFERWEICH. (har) Der Grund für das Abbrechen eines Rotorflügels an einem Windrad bei Sefferweich ist immer noch nicht gefunden. Die Untersuchungen laufen.

Materialfehler, Überbelastung oder gar ein Anschlag von militanten Windkraftgegnern? Derzeit steht trotz anders lautender Berichte noch nicht fest, warum am vergangenen Freitag ein rund 40 Meter langer und rund zehn Tonnen schwerer Flügel eines Windrads des Typs Nordex N 80 bei Sefferweich abbrach und unmittelbar neben der Anlage aufschlug (der TV berichtete). Ralf Peters, Pressesprecher der Herstellerfirma Nordex, sagte im Gespräch mit dem TV, dass die Suche nach der Ursache nicht abgeschlossen sei. "Wir sind derzeit in Sefferweich, um den Grund für das Abbrechen zu finden", sagte Peters. Da die Untersuchungen aber nicht abgeschlossen seien, wolle er sich nicht zu möglichen Gründen äußern. Er versicherte jedoch, dass seiner Firma an einer schnellen Aufklärung gelegen sei. Nicht zuletzt deshalb, weil für jeden Tag an dem die Windräder stillstehen müssen, Schadenersatz an den Windrad-Betreiber gezahlt werden müsse. Nach Auskunft von Pressesprecher Peters sind weltweit derzeit rund 200 Windräder der Produklinien Nordex N 80 und N 90 aufgestellt. Diese Maschinen sind aber nur teilweise mit der Sorte Rotorflügel ausgestattet, die baugleich sind mit drei Sefferweicher Anlagen.

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