Ute Bales liest aus Roman über Dichter Peter Zirbes

Plütscheid. (red) Immer wieder wurde über ihn geschrieben, an seine Werke ihn erinnert: Peter Zirbes (1825-1901) aus der 680-Seelen-Eifelgemeinde Niederkail (Kreis Bernkastel-Wittlich). Zahlreiche Autoren haben sich mit Leben und Werk des ersten Eifeldichters und fahrenden Sängers befasst, eine Vielzahl von Sekundärliteratur über Zirbes ist erschienen.



Jetzt legt der Rhein-Mosel-Verlag einen Roman der Eifelerin Ute Bales vor, den die Autorin am Freitag, 16. Juli, in einer Lesung im Landcafé in Gesotz vorstellen wird. Bales stellt darin den ethischen Idealismus heraus, der sowohl die Dichtung als auch das Leben von Peter Zirbes nachhaltig beeinflusste.

Die Autorin zeichnet einen kämpferischen Mann, der sich nicht nur gegen religiöse und soziale Konventionen auflehnt, sondern auch ein großes Plädoyer für Humanität und Toleranz hinterlassen hat.

1825 geboren, gehört Peter Zirbes zu einem Stück Eifel, wie es sich nur noch in der fernen Erinnerung darstellt. Aufgewachsen in bitterer Armut, in einem Umfeld in der Kunst und Kultur als nutzlose Zeitverschwendung gesehen wurden, schreibt er Verse und Lieder. Sie sind die Grundlage seines späteren dichterischen Wirkens.

Die Autorin Ute Bales wurde 1961 in Borler/Eifel geboren und ist in Gerolstein aufgewachsen. Sie studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Kunst in Giessen und Freiburg, wo sie als Dozentin an einer privaten Wirtschaftsakademie arbeitet.

Die Lesung von Ute Bales im Landcafé Grube in Gesotz beginnt um 19.30 Uhr und wird musikalisch umrahmt von der Kreismusikschule Bitburg-Prüm.

Um Anmeldungen wird gebeten unter der Telefonnummer 06554/495.

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