Badem. (jk) In Transsylvanien verbreiten Vampire Angst und Schrecken. Die Dorfbewohner schützen sich mit Knoblauch gegen die Blutsauger und lassen ihre Kinder nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr ins Freie. Die Wirtstochter Sarah lässt sich jedoch von den Geschöpfen der Nacht in ihren Bann ziehen und wird selbst zum Vampir.

Auf der Grundlage dieser Geschichte ist in Badem das "Tanzmusical Vampire" entstanden. Fast anderthalb Jahre lang haben die fünf Tanzgruppen des Karnevalsvereins Badem mit ihren 76 Tänzerinnen und Tänzern im Alter von vier bis 23 Jahren geprobt, um jetzt das Publikum mit Schauspiel-Einlagen, Gesang und vielen Tänzen nach Transsylvanien entführen zu können.

"Es ist ein anspruchsvolles Projekt", sagt Anne Marbach, die das Musical gemeinsam mit Andrea Aubart und Jenny Meyer aus der Taufe gehoben hat. Sie haben sich dabei zwar am "Tanz der Vampire" orientiert. Vollständig kopieren wollten sie das Musical aber nicht und haben deshalb für ihre Aufführung eigene Tänze einstudiert und an vielen Stellen die Handlung umgeschrieben. Zudem erklingen Lieder, die im Original nicht zu hören sind.

Völliges Neuland betreten die Bademer damit nicht. Bereits 2007 hatten sie ihre eigene Interpretation des Musicals "König der Löwen" aufgeführt. "Jetzt wollten wir etwas anderes machen, das sich davon abhebt", erklärt Andrea Aubart.

Um die Geschichte auch optisch gut umzusetzen, kommen unter anderem selbst gemalte Kulissen und mehr als 100 Kostüme zum Einsatz. Im Inneren der Gemeindehalle erzeugen schwarze und dunkelrote Tücher in Verbindung mit Spinnweben, Fledermäusen und Gemälden die passende Atmosphäre.

Die Bademer Vampire laden am 2. Mai um 19 Uhr zum Tanz in die Gemeindehalle. Weitere Vorstellungen gibt es am 3. Mai um 16 Uhr, am 16. Mai um 19 Uhr sowie am 17. Mai um 17 Uhr.