Erneuerbare Energie Solidarpakt in der VG Speicher
Speicher · Die Gemeinden in der Verbandsgemeinde Speicher streben gemeinsam den zügigen Ausbau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien an.

Alle Ortsbürgermeister und die Ortsbürgermeisterin Sigrid Heinemann, Speichers Stadtbürgermeister Erhard Hirschberg (r.) und der künftige Verbandsbürgermeister Marcus Konrad (2.v.r.) sowie der noch bis 1. August amtierende Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher Manfred Rodens (sitzend) bei der Vertragsunterzeichnung des Solidarpakts „Erneuerbare Energien“.
Foto: TV/VG-Verwaltung SpeicherMehr Anlagen für erneuerbare Energien wollen die Kommunen in der Verbandsgemeinde (VG) Speicher. Voraussetzung hierfür war die Aufstellung des Flächennutzungsplans Teilbereich Windenergie und die Erstellung einer Konzeption für die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen in der Verbandsgemeinde (VG) durch Beschluss des VG-Rates. Insbesondere aufgrund topographischer Gegebenheiten und Einschränkungen rund um die Airbase Spangdahlem wird es allerdings nicht möglich sein, dass alle Gemeinden jeweils in gleichem Umfang in der Lage sein werden, die dafür notwendigen Flächen auszuweisen. Um einen möglichst fairen und gerechten Interessenausgleich unter den Gemeinden zu schaffen und die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Errichtung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu erhöhen, haben sich acht Gemeinden der VG Speicher auf einen Solidarpakt verständigt, der im Rathaus der Verbandsgemeinde unterzeichnet wurde. Es war die letzte entscheidende Amtshandlung des scheidenden Bürgermeisters Manfred Rodens, bevor am 1. August Marcus Konrad seine Nachfolge antritt.