Vergnügen soll in Bitburg teurer werden

Bitburg · Wenn Münzspielgeräte in Gaststätten, Hotels oder Spielhallen stehen, müssen die Betreiber für jedes Gerät Vergnügungssteuer zahlen. In Bitburg kassiert die Stadt für mehr als 200 Spielgeräte rund 150 000 Euro Vergnügungssteuer im Jahr.

Das soll nach einem Vorschlag des Arbeitskreises Finanzen in Zukunft mehr werden. In seiner Sitzung heute um 17 Uhr entscheidet der Stadtrat über zwei Änderungen der Vergnügungssteuersatzung.
Was die Spielgeräte angeht, soll die Steuer nicht mehr wie bisher pauschal pro Gerät erhoben werden, sondern abhängig gemacht werden vom Umsatz, den ein Gerät erzielt. Das würde der Stadt nach groben Berechnungen zusätzliche Einnahmen von etwa 110 000 Euro bescheren. Zudem soll auch "die gezielte Einräumung der Gelegenheit zu sexuellem Vergnügen" besteuert werden - und zwar pro zehn Quadratmeter Veranstaltungsfläche und Tag mit zwei Euro. Auf dem Weg sollen nochmal jährlich Mehreinnahmen von etwa 30 000 Euro erzielt werden - dank der sieben Rotlicht-Etablissements sowie der Kontaktsauna, die es in Bitburg gibt. Insgesamt würde die Änderung der Vergnügungssteuersatzung damit pro Jahr rund 140 000 Euro zusätzlich in die Stadtkasse spülen. scho

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