Vertrauen verspielt

Zum Bericht "Erstes Duell ums SPD-Ticket nach Berlin" und Kommentar "Große Lust an der Politik":

"Lust an der Politik" und "So schnell kann es gehen…", schreibt Redakteur Marcus Hormes zum Kandidaten-Karussell in der Eifeler SPD. So schnell kann es auch gehen, dass ein junger Kandidat namens Jenssen, der bisher durch nichts in der Öffentlichkeit und Lokalpolilitik hervorgetreten ist, sich selbst disqualifiziert. Da kann man glatt die Lust an der Politik verlieren.

Einen engagierten, integren und beliebten Politiker wie Patrick Schnieder als "berüchtigt" darzustellen, zeugt von Arroganz und Unfairness. Der Begriff "berüchtigt" leitet sich ab vom niederhochdeutschen "berüchtigen", was bedeutet: jemanden in einen schlechten Ruf, ins Gerede bringen oder verleumden.

Woher nimmt Jenssen die Berechtigung, seinen Gegenkandidaten so zu verunglimpfen? Ein äußerst schlechter persönlicher Einstieg in die Politik!

Schnieder hat in den vergangenen Jahren in der Westeifel viel bewegt und gilt bei den Menschen als kompetent und volksnah. Das muss ein junger Kandidat wie Jenssen alles erst noch beweisen. Doch er hat schon jetzt sein Vertrauen verspielt.

Joachim Schröder,

Pronsfeld

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