Prüm/Jünkerath. Auch wenn die Mitglieder der Verbandsgemeinderäte Obere Kyll und Prüm heute ein letztes Mal in der laufenden Legislaturperiode in ihren Ratssitzungen zusammentreffen - sie werden keine Zeit haben, um die Füße hochzulegen.
Neben verschiedenen Jahresabschlussberichten werden sich die Räte nämlich noch einmal vor der anstehenden Kommunalwahl im Mai mit einer möglichen kreisübergreifenden Fusion ihrer Verbandsgemeinden befassen müssen.
Zur Diskussion steht dann in beiden Gremien ein Eckpunktepapier über die Zukunft der möglichen Fusion. Das Eckpunktepapier soll die Grundlage für ein Landesgesetz über die freiwillige Bildung einer fusionierten Verbandsgemeinde schaffen.
Während der Kreistag der Vulkaneifel in seiner letzten Sitzung beschlossen hat, die rechtlichen Voraussetzungen für eine kreisübergreifende Fusion genau prüfen zu lassen, ist noch nicht endgültig entschieden, ob tatsächlich alle 14 Orte der Verbandsgemeinde (VG) Obere Kyll einen Zusammenschluss mit der VG Prüm favorisieren.
Mit der Ortsgemeinde Steffeln ist im März bereits ein Ort ausgeschert und hat in der Nachbar-Verbandsgemeinde Gerolstein einen Aufnahmeantrag gestellt (der TV berichtete). Laut Heinz-Peter Thiel, Landrat des Vulkaneifelkreises, werde auch in anderen Gemeinden in der VG Obere-Kyll eine Neuorientierung geprüft. red
Die Sitzungen der Verbandsgemeinderäte Prüm und Obere Kyll beginnen jeweils um 19 Uhr