Viel Beifall, wenig Fans

IRREL. (ew) Viel Beifall, aber wenig Publikum gab es bei der Operettenaufführung "Im weißen Rössl" im Gemeinde- und Bürgerhaus in Irrel.

Mit 80 Besuchern war die Festhalle nur zu einem Viertel gefüllt. Keine guten Voraussetzungen für das Ensemble des Wiener Operetten-Theaters. Sie lächelten und setzten die Meisteroperette von Ralph Benazky mit Ballett und Live-Orchester in Szene. Das überwiegend reifere Publikum war begeistert und spendete Applaus. Immer wieder ist in den vergangenen 100 Jahren die Geschichte des unglücklichen Kellners, der sich in seine Chefin verliebt hat, aufgeführt und später auch verfilmt worden. In Irrel vermochte es die Aufführung - eine Neuinszenierung unter der Leitung von Leo Decker - nicht, die Massen anzulocken. Lag es am Tag nach Aschermittwoch oder sind Operettenfreunde rar geworden? Das Publikum rätselte in der Pause über eventuelle Gründe, fand jedoch keine Antwort. Auch der Hausherr, die Verbandsgemeindeverwaltung zeigte sich ratlos. "Der Vorverkauf war sehr schleppend", sagte Nico Hagen auf Anfrage des TV. "Für die beiden nächsten Veranstaltungen haben wir weitaus mehr Karten verkauft, obwohl die Veranstaltungen erst Ende März und im Mai sind." Am 25. März folgt in Irrel "The Magic of Ireland" und am 18. Mai das Kölner Millowitsch-Theater mit "Einmol Prinz zo sin".

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