Bitburg/Daun/Wittlich/Trier (red) Wer kennt sie nicht - die Boliviensammlung der Katholischen Jugend? Denn sie hat eine lange Tradition. Schon seit mehr als 50 Jahren füllen Bürger nicht mehr benötigte Kleider in Säcke, die Ehrematliche bei den Spendern abholen. So ist es auch in diesem Jahr am 25. März.
Doch was passiert mit den Kleidernspenden? "Seit mehr als 50 Jahren ermöglichen die Erlöse aus der Aktion die Schulbildung von Kindern und Jugendlichen in Bolivien. 23 000 Kinder und Jugendliche wurde so eine bessere Zukunft ermöglicht", berichtet der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Die Erlöse aus der Aktion dienen laut BDKJ der nachhaltigen Unterstützung von zwei Organisationen in Bolivien. Die Stiftung "Solidarität und Freundschaft Chuquisaca-Trier" unterhalte 25 Ausbildungszentren für etwa 2000 Kinder und Jugendliche auf dem Land.
Wichtige neue Schwerpunkte der Arbeit seien die Förderung von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen und die Entwicklung von Maßnahmen angesichts des Klimawandels.
Der zweite Partner, die "Nationale Jugendpastoral" Boliviens (PJV), fördere und koordiniere die katholische Jugendarbeit für das ganze Land.

Wichtig für die Kleidersammlung: Die Organisatoren bitten darum, die gut verpackten Kleidersäcke am Aktionstag bis 9 Uhr gut sichtbar an die Straße zu stellen. Gesammelt werden Kleidung, Schuhe (paarweise gebündelt) und Haushaltswäsche. Stark verschmutzte und stark beschädigte Kleidung sowie einzelne Schuhe gehören laut BDKJ nicht in die Boliviensammlung.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.boliviensammlung.de" text="www.boliviensammlung.de" class="more"%> , beim BDKJ in 54290 Trier, Weberbach 70, Telefon 0651/9771100, und bei der Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral in Bitburg, Telefon 06561/8938.