Viel heiße Luft

In der Tat: Die Informationspolitik des Mainzer Umweltministeriums ist wenig Basis orientiert. Was nützt es schon, die kommunalen Spitzenverbände zu informieren, wenn die - angeblich - nicht zu Potte kommen?

Irgendwo fehlt da ganz offensichtlich ein Glied in der Informationskette, anders ist die peinliche Auseinandersetzung um ein wirklich wichtiges Thema nicht zu deuten. Mit dem ministeriellen Fauxpas hat Mainz dem politischen Gegner jedenfalls eine mehr als unnötige Steilvorlage gegeben. Dass sowohl Michael Billen als auch Herbert Schneiders die Gelegenheit nutzen würden, sich mächtig aufzublasen, war vorprogrammiert. Dabei geht es ihnen augenscheinlich weniger um die Sache an sich, sondern darum, dem roten Feindbild die Blutgrätsche zu geben. Aber das Ausstoßen heißer Luft gehört nun einmal längst zum politischen Alltag. Da ist es egal, ob es um Haushaltslöcher, Spendenaffären oder einfach "nur" um Lebensräume für bedrohte Tierarten geht. m.reuter@volksfreund.de

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