Klimawandel Regnerischer Frühling: Was das für die Eifeler Wasserversorgung bedeutet

Im Mai hat es ein Drittel mehr als üblich runtergemacht. Doch selbst Schönwetterfreunde würden sich freuen, wenn dadurch der Trinkwasservorrat aufgefüllt und die Region auf den nächsten trockenen Sommer vorbereitet würde. Doch ist das wirklich der Fall? Die Wasserversorger geben Auskunft.

Viel Regen in Mai und Juni: Der Grundwasserspiegel bleibt unverändert
Foto: dpa/Thomas Warnack

Schlechtes Wetter ist Ansichtssache. Wenn Jogger und Radler enttäuscht aus dem Fenster schauen, freuen sich Bauern über jeden gefallenen Regentropfen. Denn trockene Sommer sind inzwischen auch in der Eifel schon zum Standard geworden. 2020 waren zum dritten Jahr in Folge großflächige Bereiche in Deutschland von einer Dürre betroffen (Der Volksfreund berichtete). In der Verbandsgemeinde (VG) Kelberg wurden die Menschen 2019 sogar zum Wassersparen angehalten, obwohl die Eifel als besonders wasserreiche Region bekannt ist.