Vielseitig engagiert

TRIER/WISSMANNSDORF. (tma) Für sein kommunalpolitisches und soziales Engagement erhielt Rudolf Leisen aus Wißmannsdorf in Trier die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Mehr als 40 Jahre lang hat sich Rudolf Leisen (Foto: TV-Archiv/Harald Jansen) kommunalpolitisch in der Ortsgemeinde Wißmannsdorf betätigt. Nun erhielt er die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Medaille überreichte ihm Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier. Leisen war von 1974 bis 2004 Ortsbürgermeister von Wißmannsdorf. Im Ortsgemeinderat war er von 1964 bis 1969 und dann wieder ab 1974 tätig. Außerdem war er weitere 20 Jahre Mitglied des Verbandsgemeinderats Bitburg-Land, davon von 1994 bis 1999 als Zweiter Beigeordneter und vier Jahre als Dritter Beigeordneter. Unter Rudolf Leisens Federführung fusionierten Wißmannsdorf, Hermesdorf und Koosbüsch 1979 zur Ortsgemeinde Wißmannsdorf. Während seiner Amtszeit siedelten sich unter anderem die Westeifel-Werke in der Ortsgemeinde an, ebenfalls bekam der Ort eine Turnhalle. Leisen war darüber hinaus auch Mitinitiator der deutsch-französischen Partnerschaft mit Montaiguten-Combraille nahe Grenoble. Das Vereinsleben in Wißmannsdorf unterstützte er als Mitgründer des Musikvereins sowie im DJK. Dort war er zwischen 1974 und 1984 Vorsitzender. 1994 hat er das Amt erneut übernommen. Ihm ist die Gründung des Volksbildungswerks Wißmannsdorf sowie die Bildung eines geschichtlichen Arbeitskreises zu verdanken. Zudem erscheint der Pfarr- und Gemeindebrief unter seiner Leitung. Beruflich arbeitete Leisen lange bei der Volksbank Bitburg, unter anderem als Geschäftsführer des Kreiswerberings. Als Leiter des Marketing-Arbeitskreises der Genossenschaftsbanken war er Initiator des vom Landkreis ausgerichteten Internationalen Jugendwettbewerbs. Leisen war außerdem Mitorganisator des Beda-Markts.

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