Volksfreund-Leser diskutieren über Neugestaltung des Petersplatzes

Bitburg · Fest steht noch gar nichts. Außer: Auch der Petersplatz kommt irgendwann im Zuge des großen Ausbaus der Fußgängerzone dran. Und fest steht auch: Dabei ist es der Stadt wichtig, dass sich die Bürger mit Vorschlägen beteiligen. Hier schon mal ein paar Anregungen von TV-Lesern.

Es ist und bleibt Geschmackssache: Manche finden den Spittel gut, andere bemängeln, dass der Platz zu schlicht, zu nüchtern, zu karg sei. Fakt ist: Seit der Platz neu gestaltet wurde, ist dort Leben. Klar war auch, dass das, was beim Spittel an Pflaster, Leuchten und Bänken ausgewählt wurde, Modell für den Rest der Fußgängerzone ist, in deren Ausbau dieses Jahr rund 600?000 Euro fließen.
Bis zum Petersplatz wird dieses Jahr weiter ausgebaut. Die eigentliche Neugestaltung des Platzes folgt erst 2018. Dieses Jahr sind mal erst 115?000 Euro für einen Wettbewerb eingeplant. "Bevor der startet, wollen wir hören, was für Ideen und Wünsche die Bürger haben", sagt Bürgermeister Joachim Kandels. Er plant eine Bürgerversammlung für März. Aber diskutiert wird das Thema seit dem jüngsten TV-Bericht schon jetzt auf unsere Facebook-Seite Volksfreund Bitburg:
"Die Bepflanzung lassen, andere Sitzbänke hinstellen. Mit wenig Geld und mehr Herz an die Sache gehen. Die Fußgängerzone ist kühl und ideenlos genug", schreibt Zsuzsanna Schröder.
Ein Problem ist aus Sicht von Projektleiter Ralf Mayeres, dass der Platz als solcher gar nicht erkennbar ist - wegen der Stufen, die hinter dem Ziegenbrunnen zu den Sitzbänken führen: "Das wirkt wie eine Barriere." Das sieht Vivian Palms ähnlich: "Den Aufbau des Platzes mit Sitzgelegenheiten und Pflanzen finde ich vom Grundprinzip gut. Nur die Sitzecke geht in diesem Loch unter und wirkt zu eingemauert."
Eine ganz schlichte Variante schlägt Wolf Fandel vor: "Neue Bänke, die Betonwände verschönert und fertig! Man hat ja sowieso kein Geld; also warum soll der Platz dann komplett umgegraben werden?" Petra Kirsch findet den Platz eigentlich ganz gut so, wie er ist und hätte gerne das er im Prinzip so bleibt, "nur etwas verschönert".
Der Spittel gefällt Stefan Gersinke weniger. Er findet die Platzgestaltung "lachhaft mit den paar Wasserstrahlen". Von einer Neugestaltung des Petersplatzes wünscht er sich was anderes. Aber was? Sich in anderen Städten umsehen, schlägt Peter Liptau vor. Für den Petersplatz sei das noch nicht zu spät: "Hätte man es früher gemacht, hätte man sich die Blumenpötte auf dem Spittel und ein paar Beinfrakturen in der Fußgängerzone sparen können." Auf keinen Fall so schlicht und karg wie der Spittel will Melanie Salzburger den Petersplatz sehen: "Bitte nicht so kahl wie der Spittel. Lieber mit Bäumen und Pflanzen." Ihr Wunsch: "Das sollte ein lauschiger und gemütlicher Platz werden."

Was ist Ihre Meinung? Mailen Sie uns in wenigen Sätzen an eifel@volksfreund.de (Vor- und Nachname nicht vergessen).

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