34 000 Euro werden benötigt, um Waisenkindern des Bürgerkrieges von 1994 endlich eine Perspektive eröffnen zu können. Wenn 17 000 Euro an Spendengeldern zusammenkommen, will das Land Rheinland-Pfalz den gleichen Betrag dazulegen. 1500 Schüler sowie das Lehrerkollegium zeigen soziales Verantwortungsbewusstsein, indem sie einen Tag lang ihre Arbeitskraft in den Dienst dieses Projektes stellen: Wer einen Ausbildungsberuf erlernt, kann in seiner Firma nachfragen, ob die Möglichkeit besteht, einen Tag lang für den Aufbau des Berufsschulzentrums im Norden Ruandas zu arbeiten. Der Auszubildende spendet seine Arbeitskraft, die Firma das Arbeitsentgelt dieses Tages. Wer eine Vollzeitklasse besucht, bietet seinen Dienst zum Rasenmähen, Hofkehren, Autowaschen und anderem an; der Lohn fließt in die gemeinsame Spendenkasse. An der Theobald-Simon-Schule wird es in der Woche vom 26. bis 30. Juni verschiedene Aktivitäten einzelner Klassen geben. Die ganze Woche über wird es auf dem Schulhof eine Torwand geben, die besonders in Zeiten der WM für ausdauerndes Training sorgen wird. Am Dienstag bieten die Friseurinnen neben Nageldesign Gesichts- und Haarpflege an. Der Bereich "Hauswirtschaft" bereitet am Donnerstag zum Mittagessen einen kulinarischen Leckerbissen zu. Der Hauptaktionstag wird Freitag, 30. Juni, sein. An diesem Tag wird es eine große Autowaschaktion auf dem Gelände der Außenstelle der Theobald-Simon-Schule in der Rittersdorfer Straße geben. Von 9 bis 15 Uhr stehen Schüler bereit, um den Sommerputz für das Auto nebst Innenreinigung zu garantieren. Für das leibliche Wohl der Wartenden wird gesorgt. Eine andere Gruppe bietet auf einem Flohmarkt auf dem Postplatz Bitburg von 10 bis 16 Uhr viel Gelegenheit zum Stöbern.