Von Burgen, Bränden und Braukunst

BITBURG. (red) Innerhalb eines "Eifel-Tages" überzeugten sich amerikanische Journalisten von Eifeler Braukunst, Burgen und Bränden.

Ob Pils, Alt, Weizen oder Kölsch - die Auswahl an Bieren weltweit ist groß. Allein in Deutschland, der Biertrinker-Nation Nummer eins, werden an über 1250 Standorten mehr als 5000 verschiedene Biermarken gebraut. Einige behaupten, Deutschland sei für Reisende in Sachen Bier "der Himmel auf Erden", und eine der "Perlen" der deutschen Brauhäuser befindet sich mitten in der Eifel, in der Bierstadt Bitburg. Gut nachzuvollziehen also, dass die deutsch-belgische Presse-Informationsfahrt zum Thema Bier der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) New York ausgerechnet nach Bitburg führte und sich Journalisten amerikanischer Medien wie der "Washington Times", der "New York Daily News" oder des "Boston Herald" dafür angemeldet hatten. Auftakt des Eifel-Tages, organisiert und begleitet von der Touristinformation Bitburger Land und der Eifel Tourismus GmbH, war ein Stadtrundgang durch Bitburg. Daran schlossen sich ein Bier-Mittagsmenü mit Eifeler Spezialitäten und eine Führung durch die Bitburger Brauerei an. Die Würze des Bieres, das "Grüne Gold" der Eifel, nahmen die Journalisten bei der Besichtigung der Hopfenfelder und eines Hopfenanbaubetriebes in Holsthum unter die Lupe. Das Anbaugebiet ist eines der bedeutendsten der Welt und das nördlichste der Bundesrepublik.Eifeler Geschichte in Schloss und Burg

Da Geschichte im Europa-Programm für Reisende aus den USA nicht fehlen darf, beinhaltete die Eifel-Tour auch einen Besuch auf Schloss Hamm und ein ritterliches Abendmahl auf Burg Rittersdorf. Die mittelalterliche Burganlage von Schloss Hamm ist eine der größten noch bewohnten Eifelburgen. Die mehrtürmige, gut erhaltene Wasserburg Rittersdorf vermittelt ein eindrucksvolles Bild spätmittelalterlicher und neuzeitlicher Renaissance-Wohnkultur, beherbergt ein kleines Heimatmuseum sowie ein Restaurant und bietet ein stilvolles Ambiente für Burgfeste und Rittermahle. Schließlich überzeugten sich die amerikanischen Medienvertreter bei einer Eifel-Premium-Brand-Probe mit Bernhard Bares, dem Vorsitzenden und Mitbegründer des Premium-Vereins, auch davon, dass man es in der Eifel auch versteht, qualitativ Hochprozentiges zu brennen. Einstimmiges Urteil der Journalisten am Ende des halben Eifel-Tages auf der siebentägigen Rundreise: In der Kürze liegt bekanntlich die meiste Würze.

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