Von den Schienen zur Maschine

BITBURG. (red) Roger Manderscheid, einer der preisgekrönten Autoren der Neuzeit, kommt am 27. September zur Autorenlesung nach Bitburg, um dort verschiedene Werke vorzustellen.

Roger Manderscheid, 1933 in Itzig geboren, lebt zurzeit in Luxemburg-Stadt und gehört zu den wichtigsten deutsch-luxemburgischen Autoren der Gegenwart. Er schreibt Erzählungen, Hörspiele, Romane, Drehbücher, Gedichte und Bilderbücher. Ehe er sich ganz der Literatur widmete, war er Ersatzlehrer, Eisenbahnbeamter, Beamter im Arbeitsministerium, Beamter im Kulturministerium und zuletzt Präsident des Luxemburger Schriftstellerverbands LSV. Heute ist er der dortige Ehrenpräsident und Mitglied des Pen-Clubs der Bundesrepublik. Die ersten Literaturpreise erhielt Manderscheid im Jahr 1990 - den "Batty Weber". Zwei Jahre später folgte der Literaturpreis der "Fondation Servais" für den besten Roman von 1991: "De papagei um käschtebam". 1995 und 2005 schlossen sich zwei weitere Preise an: ein erster Preis beim nationalen Literaturwettbewerb für Kurzgeschichten (Pflastersteine) und zum anderen der Gustav-ReglerPreis der Kreisstadt Merzig für sein Gesamtwerk. Am Mittwoch, 27. September, ab 20 Uhr im Festsaal Haus Beda liest er aus dem dritten Roman seiner Trilogie "Der sechste Himmel" einige Auszüge auf Deutsch und Luxemburgisch. In diesem Buch schildert er sein Leben als Soldat in den 50er-Jahren in Bitburg, sodass er wahrheitsgemäße Aussagen über die Stadt treffen kann. Außerdem stellt er sein Fußballbilderbuch vor. Darüber hinaus wird er vor seiner Lesung einen Vortrag über "die Situation der luxemburgischen Literatur" halten. Eintrittskarten zum Preis von acht Euro (Erwachsene), sechs Euro (Mitglieder der Kulturgemeinschaft) und vier Euro für Schüler und Studenten

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort