Gransdorf (red) Historische Eifeler Industrietäler am Beispiel des Spanger Baches im Abschnitt "Schei" und "Langert" lautet das Thema einer Präsentation und einer Exkursion am Samstag, 8. April, 14 Uhr, im Gasthaus Holzwurm. Dazu lädt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ein. Bei der Präsentation von Autor Günther Leers geht es um sieben historische Arbeitszonen im Tal unterhalb der einstigen Römervilla. Dabei wird der Referent erklären, wo diese Stätten lagen und wie sie unabhängig nebeneinander funktionieren konnten - wie das Pickließemer Eisenerz über die Erzwäsche Spangdahlem seinen Weg fand bis in die Kanonen der Stadt Wittlich und in die Gewehre Napoleons. Leer möchte darlegen, dass eine solche Konstellation an mittelalterlichen Betrieben kein Einzelfall gewesen sein dürfte und nicht nur für die Eisenhütten in Eisenschmitt und Raskop galt, sondern auch Parallelen bei den Hütten Wenzelshausen und Malberg existiert haben dürften. An die Präsentation schließt sich bei gutem Wetter eine Exkursion an.