Vorführung im Eisenmuseum

Jünkerath/Oberes Kylltal. (red) Das historische Eisenmuseum in Jünkerath bietet wieder das Ferienprogramm "Gießen und Formen" an.

In dem Museum werden dann ausgewählte Exponate der Eisengusskunst und deren technische und künstlerische Entwicklung gezeigt.

Seit einigen Jahren schon wird das Museum in den Ferienzeiten immer dienstags "lebendig". Gezeigt und erläutert wird der Weg von der Reinzinnstange bis zur fertigen Metallfigur. Zinn unterscheidet sich vom Eisen insbesondere durch einen wesentlich niedrigeren Schmelzpunkt. Es schmilzt schon bei 232 Grad, während Eisen erst bei 1535 Grad flüssig wird.

Zinn ist daher anders als Eisen, das große und aufwendige Schmelzöfen erfordert, für eine Gießvorführung in einem Museum besonders geeignet. Benutzt wird dafür Reinzinn. Viele Techniken des Formens und Gießens mit Zinn sind dabei aber ganz ähnlich wie beim Eisen. Die Veranstaltung ist Teil des Familienferienprogramms der Urlaubsregion Oberes Kylltal.

Neu im Eisenmuseum ist zudem ein Infopunkt des Vulkaneifel Geoparks. Die Besucher können elektronisch Informationen über die Geologie der Vulkaneifel abrufen. Auch Informationen über freie Zimmer, Ferienwohnungen und -häuser sind am Infoterminal erhältlich.

Termine für die Vorführungen: Dienstags, 28 Dezember und 4 Januar. Die Vorführung beginnt um 14 Uhr und dauert etwa eineinhalb Stunden.

Referent ist Museumsbetreuer Erwin Holzer.

Eintrittspreis: Erwachsene 2,30 Euro, Jugendliche 1,30 Euro. Weitere Informationen gibt es bei der Tourist-Information Oberes Kylltal in Stadtkyll am Kirchplatz oder beim Eisenmuseum am Römerwall in Jünkerath unter der Telefonnummer 06597/2878

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