Vorsicht bei Mehl am Fuß

BITBURG. (red) Besorgnis erregend haben sich in den vergangenen Wochen die Fichtenborkenkäfer vermehrt. Das Forstamt Bitburg rechnet mit weiterem Befall, von dem auch bislang verschonte Bestände getroffen werden können.

Wie das Forstamt Bitburg betont, droht die Gefahr auch im Privatwald. Zu erkennen ist älterer Borkenkäferbefall an abgestorbenen Kronen oder an abgefallener Rinde. Bei frisch befallenen Bäume liegt braunes Bohrmehl am Stammfuß oder Harztropfen auf der Rinde. Um den Neubefall zu verhindern oder zu begrenzen, sollten Waldbesitzer unbedingt folgendes beachten: Fichtenwälder sollten regelmäßig und sorgfältig auf Käferbefall kontrolliert werden. Befallene Bäume sind sofort einzuschlagen und zu entrinden. Die Baumkronen müssen teilweise mit der Motorsäge entrindet werden. Das Forstamt weist darauf hin, dass dies zum Schutz angrenzender Wälder unverzichtbar und in Paragraf 15 des Landeswaldgesetzes vorgeschrieben ist. Beratung bieten die Privatwaldbetreuer des Forstamts. Weitere Infos: www.wald-rlp.de

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