Vorstandsduo wieder komplett

Irrel · Der Wechsel im Vorstand der Raiffeisenbank Irrel ist vollzogen: Das neue Führungsduo Werner Kemmer und Manfred Weiland hat seine Arbeit aufgenommen. Der Aufsichtsrat hatte Kemmer Anfang des Jahres als neues Vorstandsmitglied der Genossenschaftsbank bestellt und damit die Weichen für die Zukunft gestellt.

Irrel. Mit Werner Kemmer ist der Vorstand der Raiffeisenbank Irrel wieder komplett. Er folgt auf Hans-Peter Bell, der im März aus dem Unternehmen ausgeschieden war. Kemmer ist gebürtiger Bergweilerer, also ein Kind der Eifel. Heute lebt der dreifache Vater in Wittlich.
Das Bankgeschäft hat er von der Pike auf gelernt: Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der damaligen Raiffeisenbank Wittlich war er 42 Jahre beim Genossenschaftsinstitut tätig, zuletzt als Leiter für Privatkunden und Vertriebssteuerung.
"Irrel ist erst meine zweite Arbeitsstelle in meinem Leben", sagt der 58-Jährige und lacht. Zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Norbert Wilmsen hält das Vorstandsduo viel von der modernen Interpretation der altbewährten genossenschaftlichen Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung: "Wir wollen die Raiffeisenbank Irrel zusammen mit unserem motivierten Mitarbeiterteam in eine erfolgreiche Zukunft führen."
Deutlich mehr Bausparverträge


Dass der Genossenschaftsgedanke in Irrel lebt, zeigt die Entwicklung der Mitgliedschaft: Rund 130 neue Mitglieder konnten bereits in den ersten sechs Monaten des Jahres gewonnen werden.
Auch wirtschaftlich ist das Jahr 2015 gut angelaufen: Die Anzahl der neuen Kreditbewilligungen konnte fast verdoppelt werden. "Wir haben deutlich mehr Bausparverträge als 2014 abgeschlossen", resümiert Kemmer und weist in diesem Zusammenhang auf das Baustoffgeschäft des Raiffeisen-Marktes Irrel hin. "Zum Bauen braucht man Kies. Unser gesamtes Warengeschäft ist über die luxemburgische Grenze hinaus bekannt und ein wichtiges Standbein für uns."
Als einer der größten eigenständigen Arbeitgeber in Irrel will die Raiffeisenbank zukünftig auch in den eigenen Nachwuchs investieren und ausbilden. Aktuell sind rund 50 Mitarbeiter in der Bank tätig (siehe Extra).
Wichtig sei die gute Service- und Beratungsqualität vor Ort in den drei Bankgeschäftsstellen Irrel, Ferschweiler und Nusbaum sowie den Standorten, in denen das Warengeschäft betrieben wird.
Gleichzeitig will die Bank neue Wege im Onlinebanking gehen. "Aktuell verbessern wir unseren Internetauftritt", erläutert Kemmer. red/sn
Extra

Die Raiffeisenbank Irrel hat 55 Mitarbeiter, davon 35 im Warengeschäft. Es gibt drei Filialen (Irrel, Ferschweiler, Nusbaum). Die Bilanzsumme beträgt 117 Millionen Euro. Die Bank hat 2360 Mitglieder. sn

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