Vortrag Vortrag zum Gedenken an den Nationalsozialismus

Bitburg · (red) Anhand vieler noch nie veröffentlichter Dokumente versucht der in Luxemburg lebende Henri Juda die fatalen Jahre 1910-1960 am Beispiel seiner Familiengeschichte zu beleuchten. Seine Familie väterlicher Seite stammt aus Bitburg, wo seine Eltern nach dem Krieg ein Kleidungsgeschäft in der Saarstraße führten.

Während beide Großmütter dem Holocaust zum Opfer fielen, überlebte seine Mutter Auschwitz. Eine mutige Bauernfamilie versteckte seinen Vater während der Kriegsjahre in einem Kuhstall.  

Er erzählt Geschichten von wirtschaftlichem Aufstieg, Feindschaften und Verrat, Ausgrenzung, Entrechtung, Vertreibung, Deportation und Ermordung sowie dem Versuch, in der Nachkriegsgesellschaft ein neues Leben aufzubauen, in dem Versöhnung und Vergessen, aber auch Verdrängen im Mittelpunkt standen.

Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am Montag, 27. Januar, um 10 Uhr (Einlass 9.30 Uhr) im Festsaal im Haus Beda statt. Der Eintritt ist frei.

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