Vorwurf: Mann soll auf Mädchen geschossen haben

Schönecken · Drei Mädchen, die am Freitag gegen 14 Uhr in einem Park bei Schönecken (Eifelkreis Bitburg-Prüm) mit ihren Hunden spazieren waren, sind nach eigener Auskunft von einem Mann mit einer Pistole angegriffen worden. Sie blieben unverletzt. Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter inzwischen gefasst. Er bestreitet, auf die Mädchen geschossen zu haben.

(kah) Die neun, elf und zwölf Jahre alten Kinder waren mit ihren drei Hunden in dem waldigen Gelände unweit der Schönecker Hauptstraße spazieren, als ihnen plötzlich ein Mann begegnete, der ebenfalls zwei Hunde dabei hatte. Als eines der drei unangeleinten Tiere sich dem Mann näherte, brüllte er, die Mädchen sollten den Köter wegnehmen, sonst würde er schießen.

Nach Auskunft der Kinder zückte er daraufhin tatsächlich eine Waffe und schoss zunächst in die Luft. Wie die Mutter berichtet, habe er die Pistole dann erst auf den Hund und anschließend auf eines der Kinder gerichtet und abgedrückt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Polizei, die von den Eltern umgehend eingeschaltet wurde, geht davon aus, dass der Mann eine Gas- oder Schreckschusspistole benutzt hat. Dass es sich lediglich um eine Karnevalswaffe handelte, schließen die Beamten aus, da die Schüsse nach Auskunft der Kinder sehr laut waren.

Der schwarzhaarige Mann, der nach Auskunft der Kinder ca. 45 Jahre alt ist und dunkle Kleidung trug, war den panisch flüchtenden Mädchen zunächst gefolgt, ehe er dann in Richtung einer an der Hauptstraße „Unter der Pfordt“ gelegenen Tankstelle verschwand.

Gegen 17 Uhr gelang es den Beamten, den mutmaßlichen Täter zu fassen. Er bestreitet, auf die Kinder geschossen zu haben. Die Ermittlungen dauern noch an.

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