Regeln werden respektiert Eifeler Schüler halten sich an die FFP2-Maskenpflicht im Busverkehr

Bitburg · Busfahrer und VRT bestätigen: Anders als im vergangenen Jahr, respektieren Schüler die aktuell geltenden Corona-Regeln beim Busfahren.

 Nur wenige Schüler - alle mit Masken ausgestattet - tummeln sich momentan noch zur Mittagszeit am Bitburger Busbahnhof.

Nur wenige Schüler - alle mit Masken ausgestattet - tummeln sich momentan noch zur Mittagszeit am Bitburger Busbahnhof.

Foto: Nils Straßel

Im Spätsommer des vergangenen Jahres berichtete der Volksfreund noch von „Gedränge wie auf dem Jahrmarkt“ auf dem Zentralen Omnibusbahnhof in Bitburg (ZOB). Über hunderte Schüler, die ohne Abstand oder Maske im Gesicht zusammenstanden und Gefahr liefen, sich in Massen mit dem Coronavirus zu infizieren.

Heute ist das Bild ein ganz anderes: Dem Wechselunterricht geschuldet, warten zur Mittagszeit aktuell nur noch wenige Schüler auf ihren Bus nach Hause. So gut wie alle davon tragen Mund-Nasen-Abdeckungen – zum größten Teil FFP2-Masken. Denn diese sind, sobald ein Landkreis oder eine Kreisstadt die Bundesnotbremse ausruft, für alle Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Somit waren sie das auch im Eifelkreis in der vergangenen Woche.

Katharina Fäßler, Pressesprecherin des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT), sagt auf Volksfreund-Anfrage: „Der Großteil der Schüler hat sich an die FFP2-Maskenpflicht gehalten. Das haben die im Eifelkreis fahrenden Verkehrsunternehmen bestätigt.“

Nur sehr vereinzelt würden Schüler nicht über diese Regel Bescheid wissen, dann aber eine medizinische OP-Maske tragen. Das Busfahrpersonal hätte sie dann stets eindringlich darauf hingewiesen, dass sie am nächsten Tag eine FFP2-Maske tragen müssen. Die Kontrolle, ob die Schüler, wie auch andere Fahrgäste, die entsprechenden Masken tragen, liegt laut Fäßler aber in der Verantwortung der Ordnungsämter beziehungsweise der Polizei.

Auch Busfahrer Carlos Pajares von Krakau Reisen ist der Meinung, dass die Jugendlichen gut Bescheid wissen, welche Maske sie auf dem Schulweg tragen müssen, wie er im Gespräch mit dem TV erklärt. Obwohl er täglich mehrere Stunden in einem größtenteils geschlossenen Raum mit hunderten fremden Menschen verbringt, fühle er sich bei der Arbeit nicht unwohl: „Im Moment ist der Bus meistens nur halb so voll wie sonst. Außerdem habe ich eine Plexiglasscheibe am Führerhaus. Ich denke, dass ich ziemlich gut geschützt bin.“

Auch wenn die Rückmeldungen zur Maskenpflicht im Busverkehr sehr positiv sind, kann es dennoch bei vielen kurzfristigen Regeländerungen unübersichtlich werden, wann in einem Landkreis die Bundesnotbremse gilt und wann nicht. Deshalb veröffentlicht der VRT auf seiner Homepage tagesaktuelle Informationen zur Situation im Öffentlichen Nahverkehr. Fäßler: „So wissen die Fahrgäste immer, wo gerade welche Maske in Bus und Bahn vorgeschrieben ist.“

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