Forstwirtschaft Waldbauverein fährt zur Demo nach Mainz

Bitburg · Bundesweit ächzen Forstwirte angesichts der Auswirkungen des Dürresommers 2018, und auch der gerade auslaufende Sommer lässt nicht gerade aufatmen. Abgestorbene Bäume bieten dem Borkenkäfer hervorragende Lebensbedingungen, Sturmschäden, Hitze und Starkregen lassen die Holzpreise weiter purzeln.

In Rheinland-Pfalz wurde die erste Vereinbarung zum Schutz und Wiederaufbau des Waldes zwischen der Landesregierung einerseits und dem Waldbesitzerverband und den Kommunalen Spitzenverbänden andererseits getroffen. Auf Bundesebene wurden von den CDU-Agrar- und Forstministern der Länder in der sogenannten Moritzburger Erklärung weitere Hilfen in Aussicht gestellt, doch konkrete Zusagen und Handlungen fehlten, merkt der Waldbauverein Bitburg an.

Bisher gewährte Hilfen seien zu niedrig, zu bürokratisch in der Beantragung und Abwicklung und seien damit der Situation nicht gerecht, lautet die Position des Waldbauvereins. Der ruft nun dazu auf, sich dem Protest der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) anzuschließen.

Anlässlich der Agrarministerkonferenz am Freitag, 27. September, demonstriert sie nämlich in Mainz und auch der Bitburger Waldbauverein wird mit dabei sein. Sollten genug Interessenten zusammenkommen, soll dann für die Fahrt nach Mainz ein Bus gemietet werden, um gemeinsam zu demonstrieren.

Geplant ist die Abreise für 7 Uhr auf dem Bedaplatz. Gegen 10 Uhr wird die Gruppe voraussichtlich in Mainz eintreffen. Um 11 Uhr sollen vor dem Tagungsort der Agrarministerkonferenz Ansprachen von Verbandsvertretern und gegebenenfalls Ministern gehalten werden.

Der Waldbauverein hofft auf eine möglichst große Teilnehmerzahl. Anmeldungen werden bis Freitag, 20. September, unter Telefon 06561/9489220 oder per E-Mail an info@wbv-bitburg.de angenommen.

Weitere Informationen im Internet unter: www.wbv-bitburg.de

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