Geschichte Die Leistung der Nachkriegsgeneration

Arzfeld · Walter Ewertz, Jahrgang 1946, stellt seine Dokumentation „Arzfeld 1945 bis 1955“ am Freitag vor.

(red) Ortsbürgermeister Walter Heinisch und Walter Ewertz weisen alle Interessierten  auf die bevorstehende Veröffentlichung der von Ewertz erarbeiteten Dokumentation „Arzfeld 1945 bis 1955, Kriegsende und Aufbruch in die neue Zeit“. Die Dokumentation ergänzt  die auch von Walter Ewertz schon in 2009 veröffentlichte Chronik ‚Arzfeld, ein Dorf im Eifeler Islek‘, die nach zwei Nachdrucken zusammen mit der Dokumentation eine erneute Auflage, gefördert durch die Raiffeisenbank Westeifel, erfährt.

Die Dokumentation ist bei  Hoffmann-Druck in Neuerburg gedruckt worden. Ihre Auflage wird gefördert durch die Kreissparkasse Bitburg-Prüm. Beide Arbeiten sind  als Broschüren gestaltet, die ab Montag, 20. September, über die Tourist-Information Arzfeld jeweils zum Preis von fünf Euro erhältlich sind.

Die Dokumentation hat zum Ziel, an die für den Neuaufbau der Westeifel nach dem Kriegsende entscheidende Dekade von 1945 bis 1955 am Beispiel von Arzfeld zu erinnern, damit die Leistungen der Nachkriegsgeneration zu würdigen und einen  Vergleich von ‚gestern mit heute‘ zu ermöglichen. Die  Aspekte des dörflichen Lebens sind in 18 Abschnitten dargestellt. Dabei kommen sowohl die persönlichen Erinnerungen des Autors als auch die Ergebnisse der Befragungen von Zeitzeugen zur Geltung.

Die Dokumentation hat zum ausführlichen Text, zum Teil mit Erklärung in Arzfelder Mundart, eine Serie von 30 ausgewählten Schwarz-Weiß-Fotos, deren namentliche und situative Erklärung in mehreren Anlagen erfolgt. Weitere Anlagen sind eine Liste der Gefallenen, Vermissten und zivilen Opfer aus dem Zweiten Weltkrieg  sowie Haus- und Familiennamen, Arzfelder Vornamen, damalige Flüchtlingsfamilien, Flurnamen, Gemarkungen und eine Skizze der Bebauung 1945 bis 1965. Die Empfehlungen des Ortsbürgermeisters und des Vorsitzenden des Eifelvereins bilden die Einleitung. Dokumentation und Nachdruck der Chronik werden  vorgestellt beim Seniorenfrühstück im Dorfgemeinschaftshaus am Freitag, 17. September, um  9.30 Uhr.

Dann wird auch der Sponsoren gedankt sowie die älteste Zeitzeugin (95) geehrt.

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