Arzfeld. Das Prümtal zwischen Mauel und Echtershausen gehört zu den ruhigsten und idyllischsten Flecken der Südeifel. Doch das war nicht immer so. Denn die Eisenhütte der Grafen von Westerholt bei Merkeshausen zog viele Menschen an, die sich entlang der Prüm ansiedelten. Von dieser Zeit zeugen noch einige Wüstungen wie die verlassenen Orte Beifels oder Staudenhof. Zu den Spuren dieser Zeit führt eine Wanderung, zu der die Verbandsgemeinde Arzfeld einlädt.
In den vergangenen Jahren hatte die VG immer an den Wanderungen innerhalb der Naturpark-Wanderwoche teilgenommen. Weil aber dieses Jahr ganz im Zeichen der Umsetzung der neuen Premiumwanderrouten steht, wird es keine solche Wanderwoche geben. Erst wieder im nächsten Jahr wird ein Teil der neuen Strecken in der Neuauflage der Wanderwoche im Naturpark Südeifel präsentiert.
Menschenleeres Staudenhof

Als Ausgleich lädt die Tourist-Information Arzfeld zu einem Wandertag "Durch die ,Alpen\' des Islek" ein. Start ist um 10 Uhr am Gemeindehaus in Mauel. Dort startet die insgesamt rund 20 Kilometer lange Wanderung durch das Prümtal. Erstes Etappenziel ist Lambertsberg, danach geht es nach Plütscheid, wo das Mittagessen auf die Wanderer wartet. Am Nachmittag führt die Strecke entlang des Ehlenzbaches in Richtung der Wüstung Beifels, die 1962 bei einem Brand zerstört wurde. Ein Stück weiter folgt Staudenhof, ein mittlerweile verlassenes, ehemals selbstständiges Dorf, das noch 1818 eine eigene Schule und 130 Einwohner hatte. Die Rückankunft wird gegen 17 Uhr in Mauel sein.red/ch
Weitere Informationen und Anmeldungen bei der Tourist-Information Arzfeld, Telefon 06550/961080.