Weg frei für den Plan

BITBURG. (har) Der Bauausschuss der Stadt Bitburg hat erwartungsgemäß den Weg frei gemacht für die Planungen des Ausbaus der K 43 in Mötsch. Nun muss noch der Kreis das Projekt absegnen.

Es ist ein wenig wie bei Radio Eriwan. Inoffiziell heißt die Antwort "Ja", wenn die Frage gestellt wird, ob die Kreisstraße 43 in der Ortslage Mötsch ausgebaut wird. Offiziell heißt es aber "Nein", beziehungsweise "Unter Umständen".Bislang hat Projekt nur "Reservestatus"

Hintergrund der unterschiedlichen Einschätzungen der Lage ist der Status des rund 500 Meter langen Straßenstücks in Mötsch. Im Straßenbauprogramm des Kreises, in dem alle geplanten Straßenbau-Vorhaben der Kommune aufgelistet sind, hat das Projekt im Bitburger Stadtteil momentan nur Reservestatus. Das bedeutet, dass in Mötsch gebaut werden kann, wenn ein geplantes Vorhaben an anderer Stelle des Kreises ausfällt. Dann ist nämlich noch Geld im Kreisstraßen-Bautopf, das ausgegeben wird. Dieser Fall ist nachTV -Informationen eingetreten. Eine Ortsdurchfahrt in der Region Prüm steht auf der Kippe, da es Probleme beim Erwerb notwendiger Flächen gibt. Kommt diese Durchfahrt nicht, ist Geld da für den Bau in Mötsch. Zuvor muss aber noch der Kreisausschuss beschließen, dass der Bau der Kreisstraße 43 an die Stelle der Ortsdurchfahrt tritt. Dies ist bisher nicht geschehen, gilt aber als sicher. Der Bauausschuss der Stadt Bitburg hat mit seinem positiven Votum in seiner jüngsten Sitzung derweil den Weg frei gemacht für den Ausbau im Stadtteil, der durch das den einzelnen Stadtteilen gewährte Budget finanziert werden würde. Verwirklicht wird das neue Stück Straße aber nur, wenn bei der Planung keine Probleme auftreten. Sollte es beispielsweise auch in Mötsch Probleme beim Erwerb von Flächen geben, wird das Geld aus dem Kreisstraßenbau-Etat an anderer Stelle verbraucht.

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