Wehren und Bauern bannen Gefahr

ORMONT. Ein Feuer in der Ortslage von Ormont hat am Sonntagnachmittag ein Stallgebäude zerstört. Verletzt wurde niemand, auch Tiere kamen nicht zu Schaden. Die Ursache ist noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt.

Alarm am Sonntag in Ormont: Gegen 14 Uhr ging ein Stallgebäude, in dem sich keine Tiere befanden, in Flammen auf. Das Feuer war offenbar im Obergeschoss ausgebrochen - im dort gelagerten Heu breitete sich der Brand in kürzester Zeit aus. Wegen des starken Windes drohte er zudem auf das benachbarte Wohnhaus des Besitzers überzugreifen. Doch viele Helfer verhinderten eine noch größere Katastrophe. Denn an Einsatzkräften mangelte es aufgrund des arbeitsfreien Sonntags glücklicherweise nicht: Kurz nach der Alarmierung trafen die Wehren aus Ormont, Hallschlag, Scheid, Jünkerath und Stadtkyll am Unglücksort ein. Landwirte rücken mit Fässern an

Während diese Gefahr schnell gebannt war, drohte indessen weiteres Ungemach an anderer Stelle: Durch das herab laufende Löschwasser stieg der Pegel im Güllekeller unter dem Stallgebäude. Falls die Gülle ausgetreten wäre, hätte sie in die benachbarte Taubkyll und von dort in den Kronenburger See geschwemmt werden können. Um dies zu verhindern, rückten die Landwirte aus dem Dorf mit Traktoren und Fässern an, um die Flüssigkeit abzupumpen und fortzubringen. Im Einsatz waren neben den Feuerwehren von der Oberen Kyll auch das Rote Kreuz und die Kriminalpolizei. Zur Brandursache und dem Sachschaden konnte die Polizei am Sonntag noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauern noch an.

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