Weinkönigin in der Bütt

PRÜM. Viel Originalität, sprühender Witz, Sketche und Situationskomik: Beim "Küchenfeenball" in der Aula der Prümer Wandalbert-Hauptschule blieb am Freitag kein Auge trocken. Das weibliche Publikum hatte seine helle Freude, lachte, schunkelte und sang.

Nach dem festlichen Einzug des weiblichen Elferrats begrüßte Sitzungspräsidentin Rita Leufgen das närrische Volk, das sich in Scharen eingefunden hatte, zum traditionellen Ball aller feierfreudigen Damen. Nach dem Tanz der Funkengarde sorgte Margarete Rosenkranz für einen "Kracher". Als "Weinkönigin von der Mosel" war sie bestens informiert über das Tun der Männer, die örtlichen Weinlagen und die aktuelle Gesundheitsreform: "Warum Fritz sich gleich zehn Zähne ziehen ließ? - Der Zahnarzt konnte seinen Hunderter in der Praxis nicht wechseln." Die Rednerin selbst, so berichtete sie, fühle sich nach einer feucht-fröhlichen Nacht "wie eine Eiche, in die der Blitz hinein geschlagen hat"."Flotte Oma" ist fit im Digital-Bereich

Für viel "Erfrischung" im schwungvollen Programm sorgten die Tanzgruppe "Bad Girls & Boys" aus Pronsfeld und die Prümer Showtanz-Formation "Hot Shoes" - freudig aufgenommen vom schunkelnden Publikum. Thea Seeliger erzählte als "flotte Oma" von den Neuerungen im Digitalbereich: Computer, E-Mails und Browser sind für die Seniorin "Alltäglichkeiten".Nach dem Einmarsch des Dreigestirns und des Sellericher Prinzenpaares legten die "Roten Funken" ihren Tanz auf das Parkett. "Ganz neue Erfahrungen" machten die Damen vom Katholischen Frauenbund auf einer Beauty-Farm. Ihr Sketch berichtet darüber.Die Üttfelder "Nachtschwärmerinnen" überraschten mit einer schwungvollen Tanzeinlage, bevor "Bäbchen und Heini" über ein eher ernstes Thema plauderten. Die Küchenfeen der "Dausfelder Höhe" präsentierten "Paul Panzer", der mal wieder heftig im Radio nervte: Prümer Lokalkolorit stand auf seinem Plan.Einen fulminanten Song präsentierten die "Sudhaus-Boys", ehe die Weinsheimer Tanzgruppe das Publikum mit einem schmissigen Showtanz begeisterte. Weitere Überraschungen ließen im kurzweiligen Programm nicht auf sich warten - so etwa der Tanz der KG oder ein Beitrag der Formation "Sockenschuss". Zum Finale fanden sich alle Akteure noch einmal auf der Bühne ein. Das Publikum dankte den Karnevalisten mit anhaltendem Jubel und ließ "Die Hände zum Himmel" gehen.

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