Wenn aus Feinden gute Freunde werden

METTENDORF. (cus) Seit 40 Jahren pflegen Mettendorf (Verbandsgemeinde Neuerburg) und Sermages (Burgund) eine Freundschaft, die Bürger beider Gemeinden bei den jüngsten Treffen bekräftigt haben. Als Initialzündung der Partnerschaft zwischen Mettendorf und Sermages wirkte der Aussöhnungsakt zwischen Frankreich und Deutschland am 8. Juli 1963 in der Kathedrale von Reims. Mit diesem Tag entstanden zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund zahlreiche Städte- und Gemeindepartnerschaften. 1964 legte die erste Burgundreise von Jugendlichen der Pfarrei Mettendorf-Sinspelt den Grundstein der Beziehungen zwischen Mettendorf und Sermages. Im Lauf der Zeit erlebten unter anderem Jugendgruppen die Gastlichkeit im Haus des damaligen Bürgermeisters Gerard Grimond. Sie lernten die Kulturschätze Burgunds sowie die französische Lebensart kennen und schätzen. Auch Erwachsenengruppen der Volkshochschule Bitburg, der Region Westeifel, der Bezirksregierung und des Generalvikariats Trier legten bei ihren Burgundfahrten Zwischenstopps in Sermages ein. Der Mettendorfer Pastor Franz-Werner Schaaf zelebrierte mehrere Gottesdienste zusammen mit seinen französischen Kollegen. Regelmäßig weilten Gerard und Madeleine Grimond sowie Angehörige der Familie im Pfarrhaus oder bei Freunden in Mettendorf. 1997 verlieh der Bitburg-Prümer Landrat Roger Graef der Familie für ihre Verdienste eine Ehrenurkunde. Das 40-jährige Bestehen dieser lebendigen, bisher noch nicht vertraglich festgehaltenen Freundschaft der Gemeinden wurde gleich zwei Mal gefeiert: Am 25. September in Boppard, dem derzeitigen Wohnsitz von Pastor Schaaf, und am 23. Oktober in Sermages. Der Einladung nach Boppard folgte auch die langjährige Gastgeberin Madeleine Grimond (80). Ihr Mann war 1990 gestorben. Nach lebhaftem Austausch von Erinnerungen ging es in die Kapelle des Seniorenheims "Heiliger Geist". Der Gottesdienst stand im Zeichen der Aussöhnung zwischen einst verfeindeten Nationen, die sich wieder in Frieden und Freundschaft zusammengefunden hatten. Die Teilnehmer besichtigten die Stadt und bummelten über das Weinfest. Sie diskutierten die Möglichkeit, Hinweise auf die Partnerschaft an den Eingängen beider Orte anzubringen. Beim Treffen in Burgund besichtigten die Teilnehmer St. Gildar in Nevers. Sie merkten erstaunt, wie sehr sich das Bild der Stadt seit dem ersten Besuch gewandelt hatte. Nach einem Rundgang durch Sermages läuteten die Glocken zum Dankgottesdienst vom Turm der Pfarrkirche "Notre Dame de la Salette". Pastor Franz-Werner Schaaf zelebrierte die zweisprachige Messe. Die Gäste aus der Eifel überreichten dem Bürgermeister von Sermages ein Wappen der Gemeinde Mettendorf mit entsprechender Widmung. Im Gegenzug überraschte Bürgermeister Simonot mit einem vergrößerten Foto von Teilnehmern einer der ersten Begegnungen. Der Wunsch beider Seiten lautet: "Mögen 40 Jahre freundschaftlicher Begegnungen nachfolgenden Generationen Verpflichtung sein für ein ebenso herzliches Miteinander in der Zukunft."

Als Initialzündung der Partnerschaft zwischen Mettendorf und Sermages wirkte der Aussöhnungsakt zwischen Frankreich und Deutschland am 8. Juli 1963 in der Kathedrale von Reims. Mit diesem Tag entstanden zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund zahlreiche Städte- und Gemeindepartnerschaften. 1964 legte die erste Burgundreise von Jugendlichen der Pfarrei Mettendorf-Sinspelt den Grundstein der Beziehungen zwischen Mettendorf und Sermages. Im Lauf der Zeit erlebten unter anderem Jugendgruppen die Gastlichkeit im Haus des damaligen Bürgermeisters Gerard Grimond. Sie lernten die Kulturschätze Burgunds sowie die französische Lebensart kennen und schätzen. Auch Erwachsenengruppen der Volkshochschule Bitburg, der Region Westeifel, der Bezirksregierung und des Generalvikariats Trier legten bei ihren Burgundfahrten Zwischenstopps in Sermages ein. Der Mettendorfer Pastor Franz-Werner Schaaf zelebrierte mehrere Gottesdienste zusammen mit seinen französischen Kollegen. Regelmäßig weilten Gerard und Madeleine Grimond sowie Angehörige der Familie im Pfarrhaus oder bei Freunden in Mettendorf. 1997 verlieh der Bitburg-Prümer Landrat Roger Graef der Familie für ihre Verdienste eine Ehrenurkunde. Das 40-jährige Bestehen dieser lebendigen, bisher noch nicht vertraglich festgehaltenen Freundschaft der Gemeinden wurde gleich zwei Mal gefeiert: Am 25. September in Boppard, dem derzeitigen Wohnsitz von Pastor Schaaf, und am 23. Oktober in Sermages. Der Einladung nach Boppard folgte auch die langjährige Gastgeberin Madeleine Grimond (80). Ihr Mann war 1990 gestorben. Nach lebhaftem Austausch von Erinnerungen ging es in die Kapelle des Seniorenheims "Heiliger Geist". Der Gottesdienst stand im Zeichen der Aussöhnung zwischen einst verfeindeten Nationen, die sich wieder in Frieden und Freundschaft zusammengefunden hatten. Die Teilnehmer besichtigten die Stadt und bummelten über das Weinfest. Sie diskutierten die Möglichkeit, Hinweise auf die Partnerschaft an den Eingängen beider Orte anzubringen. Beim Treffen in Burgund besichtigten die Teilnehmer St. Gildar in Nevers. Sie merkten erstaunt, wie sehr sich das Bild der Stadt seit dem ersten Besuch gewandelt hatte. Nach einem Rundgang durch Sermages läuteten die Glocken zum Dankgottesdienst vom Turm der Pfarrkirche "Notre Dame de la Salette". Pastor Franz-Werner Schaaf zelebrierte die zweisprachige Messe. Die Gäste aus der Eifel überreichten dem Bürgermeister von Sermages ein Wappen der Gemeinde Mettendorf mit entsprechender Widmung. Im Gegenzug überraschte Bürgermeister Simonot mit einem vergrößerten Foto von Teilnehmern einer der ersten Begegnungen. Der Wunsch beider Seiten lautet: "Mögen 40 Jahre freundschaftlicher Begegnungen nachfolgenden Generationen Verpflichtung sein für ein ebenso herzliches Miteinander in der Zukunft."

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