Wenn sich neue Welten auftun

Trier · Freiwilligendienst wird bei jungen Menschen immer beliebter.

Trier (red) Rund 1000 junge Frauen und Männer haben im vergangenen Jahr einen Freiwilligendienst im Bistum Trier geleistet. Sie engagierten sich unter anderem in Krankenhäusern, Kindertagesstätten, in der Hilfe für behinderte Menschen oder arbeiteten in Einsatzstellen im Ausland. Das geht aus dem Jahresbericht der Sozialen Lerndienste im Bistum Trier hervor. Hilfe bei der beruflichen Orientierung, das aktive Mitgestalten einer sozialen Gesellschaft und persönliche Erfahrungen für das ganze Leben: All das können Dienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), der Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Sozialer Friedensdienst im Ausland (Sofia) bieten. Die von Bistum und Diözesancaritasverband getragenen Sozialen Lerndienste beraten Menschen bei der Wahl des Einsatzortes, vermitteln sie und begleiten sie während des gesamten Dienstes.
Laut Jahresbericht ist die Zahl der Freiwilligen deutschlandweit mit der finanziellen Unterstützung des Bundes auf 100 000 pro Jahr gestiegen. Das Platzkontingent der Sozialen Lerndienste betrage im Bistum Trier dabei 400 Plätze pro Jahr für das FSJ und 180 Plätze für den BFD, erklärt Claudia Lange, Öffentlichkeitsreferentin der Sozialen Lerndienste. Die Zahl 1000 errechne sich aus diesem Kontingent und denjenigen, die ihren Dienst verlängerten. Die meisten Freiwilligen arbeiteten in den Einsatzfeldern Behindertenhilfe, Kindertagesstätten, der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Krankenhäusern. Zu den Sozialen Lerndiensten gehören auch die Sozialen Friedensdienste im Ausland, kurz Sofia.

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