Schönecken. (red) Eltern sollen wissen, mit wem ihre Kinder am Computer chatten, welche Informationen sie über sich preisgeben, welche Bilder sie zu sehen bekommen und vor allem, wie sie, die Eltern, ihre Kinder wirkungsvoll vor den Gefahren schützen können.

Eine Möglichkeit, sich über das Gefahrenpozential der neuen Medien kundig zu machen, bot die Graf-Hartard-Grund- und Hauptschule Schönecken ihren Eltern mit einem Informationsabend, bei dem intensive Aufklärung im Vordergrund stand. Sehr kompetent und anschaulich in seiner Darstellung ließ der Leiter des Beratungszentrums der Trierer Polizei, Kriminalhauptkommissar Elmar Esseln, kein Thema aus, das derzeit in Zusammenhang mit den neuen Medien für Schlagzeilen sorgt. Ob Computerspiele, Cyberbullying, Happyslapping oder Kostenfallen - zu allem konnte er den Eltern wichtige Informationen und wertvolle Tipps geben.

Dabei wurde deutlich, wie entscheidend es ist, dass Eltern die Gefahren kennen und darüber mit ihren Kindern im Gespräch bleiben. Nur so können sie sicher sein, dass ihre Kinder nicht auf einen Erwachsenen hereinfallen, der sich unter dem harmlosen Namen "Schneckchen" ihr Vertrauen und jede Menge persönlicher Informationen erschleicht, die - einmal ins Internet gestellt - nicht mehr von dort zu entfernen sind.