Werbung für den heimischen Wald

BITBURG. (red) Startschuss der Kampagne Qualitätsholz aus der Eifel: Experten aus vielen Bereichen plädierten bei der Auftaktveranstaltung in Bitburg für die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs.

"Eifel Holz" soll zu einem Begriff werden. Dazu wurde eine Kam-pagne für Qualitätsholz aus der Eifel initiiert. Sie ist Teil des Wettbewerbs "Regionen aktiv - Land gestaltet Zukunft", der vom Bund für vier Jahre gefördert wird. Es gibt inzwischen eine Regionalmarke "Eifel", die für Holz und andere Leistungen der Eifel dem Verbraucher Qualität garantieren soll. Zum Auftakt der Kampagne begrüßte Johann Kohnen, Vorsitzender des Waldbauvereins Bitburg, Vertreter aus Politik, Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe und Dienstleistungsbereichen im Hotel Eifelstern in Bitburg. Initiator der Veranstaltung war der Waldbauverein. Kohnen erklärte, dass das rege Interesse zunehmendes Bewusstsein für Eifel-Holz demonstriert. Bitburg-Prüms Landrat Roger Graef, Karl Keilen vom Umweltministerium und Hermann Schlagheck vom Verbraucherschutz-Ministerium betonten die ökonomische Bedeutung des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Derzeit wachse nach Expertenansicht viel mehr Holz nach, als geschlagen werde. Doch Qualitätsholz aus der Eifel soll nicht nur verheizt oder auf dem Weltmarkt verkauft werden. Die Weiterverarbeitung des Holzes in der Eifel soll auch Arbeitsplätze vor Ort erhalten und schaffen. Die wirtschaftliche Bedeutung des Sektors "Holz und Forst" werde nach Ansicht der Redner oft unterschätzt. Wenn die Europäische Union im Mai um waldreiche Staaten erweitert werde, bestehe die Gefahr, dass Holz verarbeitende Betriebe dorthin abwandern. Dem soll durch die Marke "Eifel Holz" entgegengewirkt werden.

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