Überraschungs-Trilogie Wie das verschwundene Eifeldorf Wollseifen ein neues Leben erhält

Wollseifen · In dem Roman „Ginsterhöhe“ von Anna-Maria Caspari steht die Wüstung Wollseifen im Mittelpunkt der Handlung. Die Autorin schildert in ihrem Buch exemplarisch die Geschichte einer Bauernfamilie und wie sich das Dorf und die Menschen dort durch den Bau der NS-„Ordensburg“ Vogelsang verändern.

Die Wüstung Wollseifen ist heute ein verlassener Ort.

Die Wüstung Wollseifen ist heute ein verlassener Ort.

Foto: Fritz-Peter Linden

Die Eifeler verbinden mit Vogelsang eine düstere Vergangenheit. Dort errichteten die Nazis 1934 eine „Ordensburg“, um junge Menschen zu Führungskräften auszubilden. Ganz in der Nähe liegt das Dorf Wollseifen, das im Zweiten Weltkrieg bombardiert wurde. Später mussten die Einwohner ihr Dorf verlassen, da das britische Militär dort einen Truppenübungsplatz einrichtete. Die Autorin Anna-Maria Caspari hat die Geschehnisse in ihrem Roman „Ginsterhöhe“ verarbeitet.