Natur Wie der Apfel in die Saftpresse kommt

Prüm-Dausfeld/Irrel/Mettendorf · Ein mobiler Service ermöglicht es Gartenbesitzern,  ihr Obst zu einem schmackhaften Getränk zu machen. Zudem bestimmt ein Experte die Sorten.

 Welcher Apfel hängt an meinem Baum? Und wie kann ich daraus Saft machen? Dabei helfen Experten.

Welcher Apfel hängt an meinem Baum? Und wie kann ich daraus Saft machen? Dabei helfen Experten.

Foto: tv/Karl-Heinz Schleder

(red) Wohin mit dem ganzen Obst? Das fragen sich derzeit viele Gartenbesitzer angesichts mit Äpfeln voll hängender Bäume. Eine mögliche Antwort: Saft herstellen. Nur wie? Zuhause ist das zwar auch mit einem Entsafter möglich. Doch bei großen Mengen empfiehlt es sich, die mobile Saftpresse zu nutzen. Sie ist  in der Eifel unterwegs. Sie  steht am Samstag, 10. Oktober, ab 10 Uhr in Prüm-Dausfeld in der Jakob-Fugger-Straße 9, am Samstag, 17. Oktober, in Irrel, Alte Bahnhofstraße 4, und am Sonntag, 25. Oktober, in Mettendorf in der Dorfmitte ab 10 Uhr. So wird’s gemacht: Man bringt seine Äpfel (mindestens 40 Kilo)  zu dem Ort, wo die Presse steht, und dann wird das Beste daraus gemacht: ein köstlicher, naturtrüber Saft.  Das Obst sollte keine faulen Stellen haben — umso besser schmeckt der Saft. Der Saft wird auch sehr lecker, wenn man verschiedene Sorten oder die Äpfel mit Birnen mischt.

Man bekommt den Saft aus den eigenen Äpfeln, schonend haltbar gemacht, fertig abgefüllt in Drei- oder Fünf-Liter-Saftboxen. Der Saft ist mindestens ein Jahr haltbar, nach Anbruch bis zu drei Monaten — ganz ohne Kühlung.

Eine Terminabsprache unter Telefon 0157/73757666 oder 02696/341 0164 oder per Email an Hanne@Bernardy.de wird erbeten.
Info:  www.apfelsaft.me

Sortenbestimmung: Welche Apfelsorte hängt an meinem Baum? Das kann Pomologe Christoph Vanberg beantworten. Er ist am Samstag, 17. Oktober, 10 bis 16 Uhr, in Irrel Auf dem Werth und am Sonntag, 25. Oktober, 10 bis 16 Uhr, in Mettendorf in der Dorfmitte und wird die Sorte der mitgebrachten Äpfel bestimmen.

Damit die Bestimmung der Apfelsorten erfolgreich ist, gilt es ein paar Punkte zu berücksichtigen: Man bringt pro Sorte drei bis fünf reife, unbeschädigte, farblich gut ausgeprägte Früchte mit, die man erst kurz zuvor gepflückt hat.

Der Stiel muss an der Frucht bleiben, die  Früchte sollen nicht gewaschen oder poliert sein. Einige Blätter oder sogar ein Foto des Obstbaumes können dem Sorten-Bestimmer zusätzlich bei seiner Aufgabe helfen.

Informationen rund um das Thema Streuobst:  Dr. Holger Tülp vom Streuobstbüro der Naturparke Nord- und Südeifel, Telefon 06525/7926150, E-Mail an tuelp@naturpark-suedeifel.de

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