Ungebetener Besuch Wie Eifeler Schäfer sich vorm Wolf schützen

Prüm/Pittenbach · Nach Wolfssichtungen in der nordrhein-westfälischen Eifel gelten die Verbandsgemeinden Obere Kyll, Adenau und Prüm seit Anfang September als Präventionsgebiet. Die hiesigen Schäfer nehmen Förderungen zum Herdenschutz in Anspruch.

 Die Verbandsgemeinden Prüm, Obere Kyll und Adenau gelten seit Anfang September als Pufferzone des Wolfsgebiets "Eifel-Hohes Venn“. 

Die Verbandsgemeinden Prüm, Obere Kyll und Adenau gelten seit Anfang September als Pufferzone des Wolfsgebiets "Eifel-Hohes Venn“. 

Foto: dpa/Patrick Pleul

Pragmatismus statt Panik: Bei der Sitzung des Schafhalter-Vereins Prümer Land, dessen Mitglieder rund 2000 Schafe besitzen, will niemand Blut sehen. „Der Wolf ist nun mal da, und er ist geschützt“, sagt Marco Berweiler von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. „Aber wir Schafzüchter wollen morgens kein Blutbad auf unseren Weiden vorfinden. Jetzt besteht die Möglichkeit sich dagegen zu wappnen.“