"Wimbledon der Eifel"

LÜNEBACH. (bec) Seit zehn Jahren haben die Einwohner Lünebachs darauf gewartet, jetzt ist ihr Traum wahr geworden: Mit einer neuen Flutlichtanlage können sie den Sportplatz nun auch im Dunkeln nutzen.

 Freuen sich, dass sie nun auch abends Fußball spielen können: Die Kicker der F-Jugend Pronsfeld/Watzerath/Lünebach.Foto: Rebecca Schaal

Freuen sich, dass sie nun auch abends Fußball spielen können: Die Kicker der F-Jugend Pronsfeld/Watzerath/Lünebach.Foto: Rebecca Schaal

"Damit geht für uns wirklich ein langersehnter Wunsch in Erfüllung", sagte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Krost anlässlich der Einweihung der neuen Flutlicht-Anlage. "Jetzt können wir hier auch im Winter und nach Feierabend spielen." Schon seit der Fertigstellung des Sportplatzes 1993 hatte das Dorf von einer modernen Flutlichtanlage geträumt. Dieses Anliegen musste der Lünebacher Gemeinderat damals wegen fehlender finanzieller Mittel aber erst einmal bei Seite schieben. Seitdem hatte es immer wieder Diskussionen über eine mögliche Investition gegeben. "Es waren viele Gespräche nötig, die letztendlich nicht ganz einfach waren", verriet Lierfelds Ortsbürgermeister Alfred Pick. "Wir sind sehr froh, dass der Gemeinderat einen erheblichen Zuschuss beigesteuert hat." Möglich gemacht hat den Bau zudem der Sportbund Rheinland, der dem ganzen Projekt "von Anfang an sehr wohlwollend gegenüber stand", betonte Pick. Außerdem hatte der Sportverein Lünebach viel Eigenleistung investiert, die sich am Ende in den Finanzen positiv niederschlug. Veranschlagt war die Flutlichtanlage mit 17 000 Euro. Auch Klaus Juchmes, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Arzfeld, zeigte sich begeistert: "Wenn Waxweiler das ,Klein-Venedig‘ ist, dann ist der Lünebacher Sportplatz von nun an das Wimbledon der Eifel."

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