Windenergie

Zu dem Artikel "Befürworter im Aufwind" (TV vom 5. Juli) schreibt dieser Leser:

Von einer Planung mit Augenmaß kann bei 25 oder mehr Windkraftanlagen in unserer VG keine Rede sein. Vielmehr halten wir das Vorhaben für unverantwortlich. Die vor Ort herrschenden Windverhältnisse sind sehr mäßig. Wie wir auf der Ratssitzung der VG Hillesheim erfahren haben, ist in windschwachen Jahren, wie sie die letzten fünf Jahre waren, ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlagen erst ab sieben Meter pro Sekunde möglich. Die hier vorgeschlagenen Standorte liegen weit darunter. Wie kann da von gesicherten Einnahmen für die VG gesprochen werden? Der Natur- und Artenschutz ist auch ein übergeordnetes politisches Ziel. Das Bundesamt für Naturschutz hat deutschlandweit 30 Hotspots der Artenvielfalt ermittelt. Wir sind einer dieser ausgezeichneten Hotspots. Für deren Schutz stellt die Bundesregierung 15 Millionen Euro bereit. Der naturnahe Tourismus, der zum wichtigsten Standbein unserer Region geworden ist, funktioniert nur so gut, weil unsere Landschaft noch weitgehend unzerstört ist. Auch von unserer VG wurde hier in den vergangenen Jahren viel Geld investiert. Entgegen der Aussagen unserer Lokalpolitiker besteht kein Zwang, Flächen für Windkraftanlagen auszuweisen. Bastian und Martin Kleppe, Niederehe und Flesten (Die Autoren sind Mitglieder des Vereins Sturm im Wald aus Üxheim-Flesten.)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort