WINDKRAFT

Zu "Streit um Windkraftplanung eskaliert" (TV vom 5. März):

Wenn die sieben Gemeinde-Chefs sicher sind, dass 900 Meter Abstand zu 200 Metern hohen Windindustrieanlagen im Interesse aller Bürger sind, was spricht dann gegen eine Bürgerbefragung? Dabei könnten die Bürger entweder die Meinung der Bürgermeister bestätigen und 900 Meter Abstand für ausreichend halten oder, sofern sie dies anders sehen, beispielsweise 1000 Meter oder sogar die zehnfache Anlagenhöhe als Abstand zu ihren Häusern fordern. Demokratie heißt, nicht die Interessen Einzelner, sondern die der Mehrheit umzusetzen. Wenn die Mehrheit der Bürger sich bewusst für 900 Meter Abstand entscheidet, haben die Bürgermeister die Legitimation für ihre Entscheidung - und die Ortsgemeinden müssen mit den Konsequenzen dieser Entscheidung in den nächsten Jahrzehnten leben. Markus Ewinger, Kelberg

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