Wo die Hexen wohnten und Zaubertrank brauten

Geheimnisvolle Orte, magische Zeichen und allerlei Hexenspuk - Abenteuer pur erlebten die Teilnehmer der vom Naturcamp Eifel veranstalteten Wanderung "Das Geheimnis des Hexenwaldes" im Rahmen des vom TV präsentierten Kulturfestivals SommerHeckMeck. Drei Stunden lang führte sie durch die idyllische Landschaft entlang der Kyll zwischen Speicher und Phillipsheim.

 Ein Höhepunkt der Abenteuerwanderung des Naturcamps Eifel im Rahmen des SommerHeckMeck ist das gemeinsame Brauen eines Zaubertranks in einer echten Gruft. TV-Foto: Anke Emmerling

Ein Höhepunkt der Abenteuerwanderung des Naturcamps Eifel im Rahmen des SommerHeckMeck ist das gemeinsame Brauen eines Zaubertranks in einer echten Gruft. TV-Foto: Anke Emmerling

Speicher. (ae) Einfach durch irgendeine Landschaft wandern, das wäre nicht unbedingt Antonias Sache. Aber an ihrem zwölften Geburtstag hat sie sich auf eigenen Wunsch die Wanderschuhe angezogen, den Rucksack umgeschnallt und Eltern, Schwester sowie Großmutter dazu bewegt, mit ihr vom Wohnort Köln zum Naturcamp Eifel bei Speicher zu fahren. Denn hier lockt "Das Geheimnis des Hexenwalds", ein Muss für die begeisterte Leserin von "Harry Potter", "Merlin" und jeder anderen Literatur mit magischem Inhalt.

Und das Abenteuer beginnt sofort, denn die erste Station, zu der die Naturcamp-Mitarbeiter Maria Klippenstein und Lukas Heinen führen, ist ein geheimnisvolles Häuschen am Kyllufer, in dem nach ihrer Erzählung einst Hexen gewohnt haben sollen, die Zaubertränke brauten. Um deren Geheimnis nachzuspüren, sollen auch die Wanderer Hexenkräuter suchen. Zuvor aber muss der Fluss mithilfe von auf Drahtseil übertragener Muskelkraft per Floßfähre überquert werden, was Antonias Mutter scherzhaft mit: "In Köln haben wir ja Strom", kommentiert. Dann kann gesammelt werden, denn es geht auf Trampelpfaden durch blühende Wiesen und durch Wald mit Brombeeren und Farnen. Hier allerdings warten "Moormonster", die den Wanderern die mit Bierdeckeln simulierten Überquerungshölzer, auf denen sie übers Moor springen sollen, unter den Füßen wegziehen.

Nach diesem Spaß spüren die Kinder in einem alten Steinbruch geheimnisvolle Zeichen einer entführten Hexe auf, die sie zum Versteck einer wertvollen Zaubertrank-Zutat führen. Mit ihr gelangen sie in eine dunkle alte Gruft, wo eine echte Hexe mit Feuer und Kessel auf Mit-Braumeister wartet. Antonias Augen leuchten. Schon hier steht ihre Bilanz des Wanderabenteuers fest: "Das ist alles voll cool!" Aber es warten noch einige andere Überraschungen, Aufgaben, geheimnisvolle Geschichten und Orte auf die Hexenexpertin und den Rest der Gruppe. Zeit und die Kilometer vergehen dabei wie im Flug auf einem Hexenbesen ... Weitere Abenteuerwanderungen durch den Hexenwald für Teilnehmer ab acht Jahre sind am 28. Juli und 20. August, je von 13 bis 16 Uhr nur nach Voranmeldung unter Telefon 06562/932626 oder info@naturcamp-eifel.de, Kosten: 12 Euro pro Person.

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