Wohin zum Schwitzen?

Inwieweit der vor einem Jahr eröffnete Saunagarten in Trier der Schwitzeinrichtung im Casacade die Besucher weglockt, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Zwar gab es in Bitburg im vergangenen Winter deutlich weniger Saunagäste, doch könnte sich das in den kommenden Monaten wieder etwas relativieren.

 Erst in den Wintermonaten wird sich zeigen, ob die Sauna im Cascade-Bad dem Trierer Saunagarten Paroli bieten kann. Foto: privat

Erst in den Wintermonaten wird sich zeigen, ob die Sauna im Cascade-Bad dem Trierer Saunagarten Paroli bieten kann. Foto: privat

Bitburg. (uhe) Da es in den Sommermonaten in der Regel heiß genug ist, vergeht vielen SaunaFreunden mitunter der Spaß am zusätzlichen Schwitzen. Der Juni dieses Jahres war so ein Monat, der August allerdings nicht. Denn der war unverhältnismäßig frisch, weshalb die Außenanlage des Erlebnisbads Cascade an einigen Tagen trotz Hochsommer menschenleer war.

Dafür war die Sauna allerdings diesem Monat gut besucht. Die Zahlen seien zwar noch nicht explizit ausgewertet, doch für einen August sei die Sauna sehr gut besucht worden, sagt Cascade-Geschäftsführerin Elfriede Greve.

Einfluss auf die Besucherzahlen hatte im August also das Wetter, doch in den kommenden Monaten wird sich zeigen, was außer dem Wetter noch ausschlaggebend sein könnte. Denn im vergangenen November hat in Trier der neue Saunagarten eröffnet und damit unter anderem dazu beigetragen, dass die Zahl der Saunagäste in Bitburg für 2009 um rund 2500 niedriger war als erwartet. Und fortgesetzt hat sich dieser Trend auch im ersten Quartal 2010, wie Grewe erklärt.

Sie selbst habe auf Einladung des Geschäftsführer-Kollegen in Trier die dortige Saunalandschaft besucht, und wenn es etwas gibt, um das sie die Trierer beneidet, so ist es das Außenbecken. "So etwas haben wir natürlich nicht."

Und deshalb stellt sich zwangsläufig die Frage, wie das Saunaangebot des Cascade in den kommenden Jahren optimiert werden könnte. "Wir denken natürlich schon darüber nach, was wir tun können", sagt Grewe, betont allerdings, dass dies lediglich "erste, vorsichtige Gedanken" seien. Und nichts weiter.

Letztendlich werde auch erst der kommende Winter zeigen, in welchem Umfang die Konkurrenz aus Trier die Besucherzahlen in Bitburg tatsächlich beeinflusst, sagt die Cascade-Chefin. Denn sie rechne durchaus damit, dass der Reiz des Neuen in Trier mittlerweile etwas nachgelassen habe, sodass einige der Saunagäste, die im vergangenen Winter die Trierer Einrichtung ausprobiert haben, auch wieder nach Bitburg zurückkommen.

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