Wohltuend ideologiefrei

Vor der Entscheidung für einen zweiten Prümer Friedhof schlugen die Wogen einst hoch. Die Angelegenheit wuchs sich zum Politikum aus. In der hitzigen Diskussion hatten Sachargumente zeitweise ausgedient.

Letztlich fand der Standort Kalvarienberg doch noch eine breite Mehrheit unter der Maßgabe, dass der alte Friedhof zusätzlich dauerhaft fortbesteht. Die inzwischen amtierende Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy geht erfrischend ideologiefrei an die Sache heran. Sie stellt fest: Vor allem ältere Bürger hängen emotional am Standort neben der Basilika. Gleichzeitig setzt sich der Trend zu Urnenbestattungen fort. Vor diesem Hintergrund kann die Stadtkasse geschont werden, indem am "Kalleberch" zunächst eine kleinere Fläche erschlossen wird. Platz zur Erweiterung gibt es mehr als genug. m.hormes@volksfreund.de

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