Wohngemeinschaft für ambulant betreutes Wohnen in Kylltal lädt zum Austausch ein - Erinnerungen an alte Zeiten

Kyllburg · Die Kylltal-WG, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für pflegebedürftige Senioren in Kyllburg, hatte am Dienstagnachmittag zum Kaffeekränzchen eingeladen. Bewohner und Bürger erinnerten sich dabei an die guten alten Zeiten.

 In der Wohngemeinschaft Kylltal im Eifeler Hof in Kyllburg trafen sich die Bewohner und Gäste zum gemütlichen Kaffeeplausch. Dabei erinnerten sie sich an die gute alte Zeit. FOTO: AGENTUR HÖSER

In der Wohngemeinschaft Kylltal im Eifeler Hof in Kyllburg trafen sich die Bewohner und Gäste zum gemütlichen Kaffeeplausch. Dabei erinnerten sie sich an die gute alte Zeit. FOTO: AGENTUR HÖSER

Foto: Rudolf Höser (rh) ("TV-Upload H?ser"

Kyllburg. Seit Februar gibt es die Wohngemeinschaft Kylltal, die in modern renovierten Räumen des ehemaligen Kyllburger Vorzeigehotels "Eifeler Hof" in Kyllburg untergebracht ist. Zwölf Wohneinheiten können hier angemietet werden. Elf davon sind derzeit belegt, das letzte freie Zimmer wird in diesen Tagen bezogen. Und eine Warteliste gibt es auch. Das bestätigte die Leiterin der zur Caritas-Sozialstation Südeifel gehörenden Einrichtung. "Wir konnten uns mit unserem Angebot hier am Ort etablieren. Bedarf und Nachfrage sind vorhanden und das Klima in der Wohngemeinschaft ist sehr angenehm", sagte Cornelia Kutzner.
Am Dienstagnachmittag aber wurde etwas Neues ausprobiert. "Wir haben die Kyllburger und alle anderen Interessierten eingeladen, um gemeinsam mit uns über die gute alte Zeit zu sprechen. Das bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee", erklärt Kutzner und fügte hinzu, dass es mit der Werbung für die Veranstaltung nicht so recht geklappt hatte. Immerhin kamen zwei Damen aus Irrel, um sich am Plausch zu beteiligen.
Der Besuch und die Fragen des TV-Reporters kamen für die Senioren überraschend. In der ungewohnten Situation zeigten sie verständliche Zurückhaltung, wollten eher nicht namentlich in der Zeitung genannt werden. Untereinander aber hatten sie viel zu erzählen. Alte Postkarten aus der Kurstadt waren zuweilen der Einstieg in die Gespräche. So knüpften sie an ihre schönen Erinnerungen und Erlebnisse an.
"Es war ein gelungener Anfang. Wir werden die Treffen im Café "Anno dazumal" fortsetzen und hoffen auf weitere Zustimmung und Beteiligung. Dazu laden wir bereits heute gerne ein. Den nächsten Termin werden wir rechtzeitig bekannt geben", sagte Cornelia Kutzner.

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