Bitburg-Prüm Zahl der Woche: Eifeler gesünder als der Durchschnitt

Bitburg-Prüm · (cha) Die Luft im Eifelkreis ist besonders rein. Fernab von Großstädten und Industrie, inmitten von Wäldern und Feldern, lässt es sich gut durchatmen. Das belegen nicht nur die fünf Luftkurorte Neuerburg, Bollendorf, Kyllburg, Irrel und Prüm Jahr für Jahr.

Sondern jüngst auch Daten der Krankenkasse Barmer.

Nach einer Pressemitteilung wurden in keinem der 36 rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte weniger Arbeitsunfähigkeitstage wegen Atemwegserkrankungen gezählt, als im Eifelkreis. 2,1 Tage fielen Beschäftigte im Schnitt wegen solcher Gebrechen aus.

Und auch die sonstige Gesundheitsbilanz für die Kommune kann sich sehen lassen. Laut Barmer waren Arbeiternehmer im Jahr 2018 etwas seltener krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt.

Der Krankenstand im Landkreis lag bei 4,8 Prozent (Land und Bund: 5 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 48 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Frank Schlöder, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Bitburg. Auf jeden Beschäftigten entfielen daher rechnerisch 17,4 (Land und Bund: 18,3) gemeldete Krankheitstage. Im Vergleich aller 413 Landkreise und kreisfreien Städte ergibt dies Platz 258. Im Detail verursachten Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, wie Rückenschmerzen, bei jedem Eifeler Beschäftigten 3,5 Tage Arbeitsunfähigkeit. Es folgen psychische Störungen (3,1 Tage), Verletzungen (2,9 Tage) und Atemwegserkrankungen (2,1 Tage).

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