Vor allem für Bitburger Raum hat Luxemburg Anziehungskraft Zahl der Woche: Viele Eifeler sind Grenzpendler

Bitburg-Prüm · Das Robert-Koch-Institut stuft Luxemburg als Corona-Risikogebiet ein. Nun befürchten viele Eifeler, dass die Grenzen wieder geschlossen werden. Und es, wie zu Beginn der Pandemie, erneut zu kilometerlangen Staus kommen könnte.

Wie viele Eifeler davon betroffen wären, belegen Zahlen der luxemburgischen Zentralstelle der Sozialversicherungen. Demnach pendeln aus dem Eifelkreis mehr als 5000 Menschen zum Arbeiten ins Nachbarland. Und aus den Daten geht auch hervor, woher diese Menschen kommen.

Die meisten leben demnach, wenig überraschend, in Bitburg (1150). Doch aus etlichen Orten in Grenznähe zieht es die Leute nach Luxemburg. 430 Bollendorfer, 380 Irreler, 220 Wolsfelder, 220 Ferschweilerer und 190 Speicherer fahren über die Grenze, um nur einige zu nennen. Der Norden des Kreises orientiert sich hingegen weniger am Großherzogtum. Zwar pendeln 220 Arzfelder, 180 Daleidener und 100 Prümer dorthin. Dennoch hat Luxemburg wegen der Nähe, mehr Anziehungskraft für den Bitburger Raum.

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