Zeitzeugen erzählen vom jüdischen Leben in der Eifel

Bitburg · Vom jüdischen Leben in der Eifel, von Menschen und von Stolpersteinen, die heute als Mahnmal an deren Schicksale erinnern, erzählen am Mittwoch, 27. April, in der Kreisverwaltung Geschichtsforscher und Augenzeugen. Es handelt sich um ein Projekt des Bitburger Arbeitskreises Gedenken: Zur Ausstellungseröffnung hatte Henri Juda, Spross der Bitburger Kaufmannsfamilie, im Bekleidungsgeschäft Ecke Mötscher Straße und Saarstraße die Geschichte seiner Familie erzählt - zum Beipiel, wie sein Vater dank abenteuerlicher Flucht den Krieg überlebte und später das Geschäft in Bitburg eröffnete.

Seit November sind dort Fotos und Dokumente in den Schaufenstern ausgestellt. Eines der Fenster ist dem jüdischen Leben in der Eifel gewidmet - wie nun auch der Abend am Mittwoch, wenn Menschen über das jüdische Leben in ihren Orten berichten. Mit dabei sind: Werner Peter Streit aus Speicher, Ordensprälat Friedrich Kreutz aus Kyllburg, Inge Solchenbach mit ihrem Vater Hubert Weinand aus Malberg, Karl-Wilhelm Gellisen und weitere Mitglieder des Arbeitskreises Bollendorf sowie Peter Wagner aus Irrel. eib
Los geht es um 19 Uhr im Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Bitburg. Der Eintritt ist frei.

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