Zertifizierung hat sich für Patienten und Mitarbeiter gelohnt

"Wir haben das Klassenziel erreicht und die Versetzung war zu keinem Zeitpunkt gefährdet", freute sich Jenny Marmann, die Pflegedirektorin der Marienhausklinik Bitburg, anlässlich der feierlichen Übergabe des proCum-Cert-KTQ-Zertifikates.

 Freude über die Zertifizierung beim Kaufmännischen Direktor Dr. med. Patrick Frey, bei Pflegedirektorin Jenny Marmann, Bettina Geißler-Nielsen, Mitarbeiterin proCum Cert, Hans-Jürgen Krämer, Qualitätsmanagement-Beauftragter und dem Ärztlichen Direktor Dr. med. Schlenkhoff (von links). Foto: Krankenhaus

Freude über die Zertifizierung beim Kaufmännischen Direktor Dr. med. Patrick Frey, bei Pflegedirektorin Jenny Marmann, Bettina Geißler-Nielsen, Mitarbeiterin proCum Cert, Hans-Jürgen Krämer, Qualitätsmanagement-Beauftragter und dem Ärztlichen Direktor Dr. med. Schlenkhoff (von links). Foto: Krankenhaus

Bitburg. (red) Drei Tage waren die Visitoren im Haus. Sie arbeiteten für die Bewertung viele Meter Akten durch und führten zahlreiche Gespräche. Dabei konnten die Visitoren deutlich erkennen, dass die Anforderungen des proCum Cert inklusive des KTQ-Verfahrens von der Marienhausklinik Bitburg erfüllt werden. "Sie haben ein sehr gutes Ergebnis erzielt", bestätigte Bettina Geißler-Nielsen von der proCum Cert GmbH und benannte exemplarisch einzelne Stärken des Hauses. So werde Patienten beispielsweise der endgültige Arztbrief bereits bei der Entlassung mitgegeben, Führungskräfte würden gezielt qualifiziert und gefördert, der Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern sei geprägt von einer christlichen Grundhaltung, und für Mitarbeiter in Konflikt- und Belastungssituationen gebe es Beratungsangebote. Schon anhand dieser wenigen ausgewählten Beispiele werde sichtbar, dass sich die Zertifizierung sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeiter gelohnt habe. "Ihr Haus ist gut vorbereitet auf die künftigen Forderungen des Gesetzgebers und der Kostenträger", zeigte sich Geißler-Nielsen überzeugt.

"Nun komme es darauf an, dass wir nach einer kleinen Verschnaufpause das nächste Etappenziel erreichen und die Rezertifizierung in drei Jahren im Blick haben. Und dafür müssen wir uns weiterentwickeln", sagte Hans-Jürgen Krämer, der als Qualitätsmanagement-Beauftragter für die Koordination des Zertifizierungsprozesses zuständig war.

Um dem scharfen Wind in der Krankenhauslandschaft standhalten zu können, müsse das Haus noch anpassungsfähiger werden. Und dabei stehe der Patient mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt.

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