Zimmerer befragen die Mitglieder

Baselt · Die Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel hat auf ihrer jüngsten Jahrestagung die Vor- und Nachteile einer erneuten Mitgliedschaft im Baugewerbeverband Rheinland-Pfalz diskutiert. Nun sollen die Mitglieder entscheiden.

Baselt. Soll die Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel erneut Mitglied im Baugewerbeverband Rheinland-Pfalz werden? Das Für und Wider haben die Mitglieder anlässlich der jüngsten Jahrestagung eingehend diskutiert.
Obermeister Peter Floss und Geschäftsführer Dirk Kleis erläuterten ausführlich die Vorteile einer Mitgliedschaft und die damit verbundenen zusätzlichen Beitragsbelastungen. Da ein geschlossenes Auftreten der Branche auf Bundesebene, vor allem auch ein starkes Auftreten bei der EU immer wichtiger sei, könne eine wirksame und erfolgreiche Interessenvertretung nur im Verbund mit den Spitzenverbänden "Holzbau Deutschland" beim Baugewerbeverband erfolgen, befanden die Fachleute. Vereinbart wurde, dass die Innung schriftlich in einer Mitgliederabstimmung eine Entscheidung herbeiführen wird.
Den fachlichen Teil der Versammlung gestaltete Referent Lutz Wasinski von der Firma Spax international. Dabei ging er vor allem auf Zug- und Druckwerte im Holzbau und die technischen Lösungsmöglichkeiten ein.
Einen ausgeglichenen Haushalt konnte Geschäftsführer Dirk Kleis präsentieren. Die Innung wird nach ihrer Ankündigung auch 2014 die Beiträge konstant halten. Kurzfristig bietet die Innung ihren Mitgliedern eine Exkursion Anfang Mai ins Sauerland mit Werksbesichtigung der Fa. Egger und des Idee-Holz-Zentrums an. red
Termin: Das vierte Trierer Holzbaugespräch ist für Freitag, 9. Mai, in der Hochschule Trier vorgesehen.
Extra

Die Kreishandwerkerschaft MEHR (Mosel-Eifel-Hunsrück-Region) mit Sitz in Wittlich und einer weiteren Geschäftsstelle in Prüm vertritt als regionale Unternehmensorganisation des Handwerks die Interessen von etwa 1100 Mitgliedbetrieben in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifel. Diese Unternehmen beschäftigen etwa 5000 Mitarbeiter und bilden rund 2000 Jugendliche aus. Organisiert in 25 Innungen und 33 Gesellenprüfungsausschüssen, engagieren sich unter dem Dach der Kreishandwerkerschaft MEHR insgesamt mehr als 300 Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Handwerksbetriebe ehrenamtlich für das regionale Handwerk.

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