", hat mich Walburga ganz entsetzt gefragt. "Nee", habe ich gleich Entwarnung gegeben, "der Kockel-Pitter ist doch Vertreter vom Bürgermeister. Also wenn der Streit mal wieder auf einer Reserve-Übung beim Bund ist, sitzt der Kockelmann während dieser Zeit auf dem Streit seinem Rathausstuhl. Und manchmal muss er dann auch raus und reprä…., also ich meine, den Streit würdevoll vertreten." Ich glaube, Walburga hat das nicht ganz kapiert, weil sie ja auch mit der Stadtpolitik nicht so viel am Hut hat wie ich. "Und wer schmeißt in der Zeit dem Kockelmann sein Wirtshaus?", ließ meine liebste Ehefrau nicht locker. "Ach, Walburga", habe ich nur gesagt, "du bekommst ja auch gar nichts mit. Das Wirtshaus ,Zangerle' ist doch zu." "Dass das immer zu ist, wenn man mal rein will, habe ich auch schon gehört", konterte meine bessere Hälfte. "Nicht vorübergehend geschlossen, richtig zu, aus, finito", habe ich ihr erklärt. Das hat dann selbst Walburga verstanden. Und trotzdem noch einmal nachgefragt: "Und was macht der Pitter jetzt? Am besten bleibt er gleich da oben im Rathaus sitzen. Wenn der Streit nämlich bald Landrat ist, brauchen die bei der Stadt doch einen neuen Bürgermeister?!"Ehrlich gesagt, wusste ich darauf auch keine richtige Antwort, was ich mir aber natürlich nicht anmerken ließ. "Dem Kockel-Pitt reicht der Zirkus da oben jetzt schon", hab' ich noch gemeint und bin rasch ein Bierchen trinken gegangen. Was die Frauen einen aber auch nerven können…..